Verliert die Gesellschaft mit der Ausdünnung des Gottesglaubens und bisher prägender Narrative ein Fundament der Orientierung oder wird sie humaner und freier?
Verliert die Gesellschaft mit der Ausdünnung des Gottesglaubens und bisher prägender Narrative ein Fundament der Orientierung oder wird sie humaner und freier?
Am 7. Jänner werden Ergebnisse der Studie im Rahmen des ORF-Projekts "Was glaubt Österreich?" vorgestellt. Religiöse Landschaft verändert sich grundlegend.
Eine repräsentative Studie der Universität Wien im Rahmen des ORF-Projekts "Was glaubt Österreich?" widmet sich aktuell der Frage, worin Menschen in Österreich Sinn finden, wie sie ethische Entscheidungen treffen und wie ihre Weltanschauung ihr politisches Denken beeinflusst. Erste Ergebnisse will die mit der Uni Wien kooperierende ORF-Abteilung Religion und Ethik multimedial kurz nach den Weihnachtsfeiertagen, am 7. Jänner, präsentieren.
In der Dokumentation mit dem provokanten Titel "Hat Gott ausgedient?" (21.05 Uhr, ORF 2) soll laut einer Ankündigung aufgezeigt werden, wie sich Glaube und Religion angesichts der heutigen Herausforderungen verändert haben; ein "Philosophisches Forum" dazu folgt um 22.35 Uhr.
Die religiöse Landschaft in Österreich verändere sich grundlegend, nahm der ORF Studienergebnisse vorweg: "Während religiöse Institutionen und nicht-religiöse Vereine Mitglieder verlieren, hat Spiritualität und auch der Glaube etwa an das Schicksal oder eine Allverbundenheit für viele Menschen Bedeutung." Gerade junge Menschen würden sich häufig als religiös verstehen, meist jedoch ohne sich in größeren Gruppen zu engagieren. Welche Konsequenzen diese Entwicklung für Wertvorstellungen hat, die im Zusammenleben und für die Demokratie relevant sind, soll am Abend des 7. Jänner beleuchtet werden: Verliert die Gesellschaft mit der Ausdünnung des Gottesglaubens und bisher prägender Narrative ein Fundament der Orientierung oder wird sie humaner und freier?