Dank großzügiger Spenden konnte eine Vielzahl humanitärer Projekte in der Ukraine umgesetzt werden, die direkt den Menschen zugutekommen, die am meisten unter den Folgen des Krieges leiden. Ein detaillierter Bericht zeigt, wie diese Mittel eingesetzt wurden – und warum weitere Hilfe dringend notwendig ist.
Die humanitäre Krise in der Ukraine ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Inmitten von Krieg, Verlust und Leid gibt es jedoch auch Hoffnung – getragen durch Menschen, die mit ihrer Großzügigkeit und Solidarität unermüdlich helfen.
Dank zahlreicher Spenden, darunter auch einer großzügigen Einzelspende von € 2.000,-, konnten im Jahr 2023 und 2024 umfangreiche Hilfsprojekte realisiert werden. Erzpriester Yuriy Kolasa, Generalvikar des Ordinariates der Katholiken der katholischen Ostkirchen in Österreich, gibt einen Einblick in die konkrete Verwendung der Mittel und ruft gleichzeitig dazu auf, die Hilfe fortzusetzen.
Ein detaillierter Überblick: Spendenverwendung 2023–2024
Die Spenden wurden gezielt über das kirchliche Netzwerk verteilt, um Bedürftige in den am stärksten betroffenen Regionen der Ukraine zu erreichen. Dabei flossen die Gelder in Projekte, die unmittelbare Hilfe leisten und langfristige Perspektiven schaffen.
€ 40.000,- – Humanitäre Hilfe im Exarchat von Charkiw:
In der Nähe der St. Nikolaus-Kathedrale in Charkiw wurden haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel, Babynahrung, Medikamente und warme Kleidung an bis zu 2.000 Bedürftige pro Verteilungstag ausgegeben. Diese Hilfe war für viele überlebenswichtig. Zudem wurden ältere und behinderte Menschen direkt in ihren Unterkünften unterstützt.
€ 5.000,- – Nothilfe im Exarchat von Donezk:
Die Mittel wurden für humanitäre Hilfe in den Regionen Donezk, Saporischschja, Dnipropetrowsk und Luhansk eingesetzt. Bedürftige, darunter Binnenflüchtlinge, kinderreiche Familien und ältere Menschen, erhielten Unterstützung.
€ 5.000,- – Nothilfe in der Region Kherson:
Nach der Zerstörung eines Staudamms wurde dringend benötigte Hilfe für die Betroffenen geleistet.
€ 3.000,- – Brennholz für das Priesterseminar in Kyjiw:
Um die Wintermonate zu überstehen, wurde das Priesterseminar mit Heizmaterial ausgestattet.
€ 16.000,- – Unterstützung für Priester und Ordensleute:
Geistliche, die in den vom Krieg schwer betroffenen Regionen tätig sind, erhielten finanzielle Hilfe, um ihre pastorale und humanitäre Arbeit fortzuführen.
€ 5.000,- – Unterstützung für Zhyve TV:
Das Rundfunkprojekt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche begleitet Gläubige mit spirituellen Inhalten, fördert die Verkündigung des Evangeliums und verbindet Ukrainer weltweit.
€ 5.000,- – Hilfe für Binnenflüchtlinge in Ternopil:
Im Maria-Geistlichen Zentrum „Zarwanytsia“ wurden Flüchtlinge mit Unterkunft und Verpflegung versorgt.
€ 10.000,- – Humanitäre Hilfe in Charkiw:
Wie 2023 wurden auch in 2024 dringend benötigte Güter wie Lebensmittel und Hygieneartikel an Bedürftige verteilt.
€ 10.000,- – Weihnachtsferienlager für Waisenkinder:
In der Region Lviv wurden vom „Orphan Care Centre“ spirituelle und gemeinschaftsfördernde Camps für Waisenkinder und Binnenflüchtlinge organisiert.
€ 5.000,- – Rehabilitationslager für Kriegsopfer:
Familien, die Angehörige verloren haben oder von Kriegsgräueltaten betroffen sind, erhielten Unterstützung durch ein spezielles Sommerlager.
€ 16.000,- – Unterstützung für Priester und Ordensleute:
Auch in 2024 wurden Geistliche in Kriegsgebieten finanziell unterstützt, um ihre Arbeit unter den Menschen fortzusetzen.
Die Lage in der Ukraine bleibt dramatisch. Millionen von Menschen sind weiterhin auf der Flucht oder leben unter schwierigsten Bedingungen. Besonders jetzt, im Winter, wird die humanitäre Unterstützung immer wichtiger.
Die Spenden aus 2023 und 2024 haben unzählige Leben verändert, doch die Herausforderungen bleiben groß. Um die Arbeit in den betroffenen Gebieten fortzusetzen, sind weitere Mittel unerlässlich.
Helfen Sie jetzt: Jeder Beitrag zählt!
Ihre Spende kann dazu beitragen, Leben zu retten und Hoffnung zu schenken:
IBAN: AT78 1919 0001 3602 6950
Zahlungsreferenz: 3722401205
Ukraine Hilfe
Setzen Sie ein Zeichen der Solidarität – für die Menschen, die am meisten leiden. Erzpriester Yuriy Kolasa bedankt sich im Namen aller Betroffenen mit einem herzlichen „Vergelt’s Gott“. Gemeinsam können wir weiter Hoffnung schenken und Licht in die Dunkelheit bringen.
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