Mathilde Schwabeneder, frühere ORF-Rom-Korrespondentin, ist mit 69 Jahren verstorben. Kardinal Schönborn würdigte sie als "beeindruckende Journalistin und warmherzigen Menschen"
Die ORF-Religionsjournalistin und frühere Rom-Korrespondentin Mathilde Schwabeneder ist in der Nacht auf Freitag im Alter von 69 Jahren verstorben. Prominente Vertreter aus Kirche und Medien zollten ihr großen Respekt und drückten ihr Beileid aus.
Kardinal Christoph Schönborn würdigte sie mit den Worten: „In den spannenden Momenten der jüngeren Kirchengeschichte habe ich sie als kompetente Journalistin erlebt. Sie war eine beeindruckende Journalistin und ein warmherziger Mensch.“
Auch viele weitere Kolleginnen und Kollegen brachten ihre Hochachtung für Schwabeneder zum Ausdruck. ORF-Generaldirektor Roland Weißmann beschrieb sie als eine „besonders integre und herausragende ORF-Journalistenlegende“, die das Publikum über Jahrzehnte hinweg mit sensibler und respektvoller Berichterstattung beeindruckte. Barbara Krenn, Leiterin der ORF-Religionsabteilung, hob Schwabeneder als „zentrale Säule“ der Religionsberichterstattung hervor und betonte ihr Engagement für Menschenrechte.
Die Linzerin Mathilde Schwabeneder begann 1995 ihre Karriere beim ORF. Ab 1999 war sie in der TV-Hauptabteilung Religion tätig und von 2007 bis 2020 Korrespondentin und Leiterin der ORF-Außenstelle in Rom. Sie prägte die Berichterstattung über den Vatikan sowie die Kommentierung wichtiger katholischer Ereignisse und führte Interviews mit Persönlichkeiten wie dem Dalai Lama und Richard Gere. Neben ihrer journalistischen Tätigkeit war sie auch als Buchautorin erfolgreich.
Mit ihrem Tod verliert Österreich eine außergewöhnliche Journalistin, die durch ihre Kompetenz und Menschlichkeit bleibende Spuren hinterlassen hat.
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