Die Lichtinselverantwortlichen machen sich mit dem Amateurfunksystem Wiens vertraut.
Die Lichtinselverantwortlichen machen sich mit dem Amateurfunksystem Wiens vertraut.
Das Wiener Notfunkteam zeigte den Lichtinselverantwortlichen wie sie in einem Ernstfall den Funk am besten einsetzen.
Die Lichtinseln, sind Anlaufstellen für Menschen, die verunsichert sind, sollte es in Wien zu einer geplanten Stromabschaltung kommen. Die Ehrenamtlichen, die die Lichtinselstandorte betreuen bilden sich laufend fort und erhalten wichtige Schulungen für den Ernstfall. Dieses Mal war der Umgang mit dem Amateurfunknetz Thema. Mittels Funkgeräten sind die Lichtinseln mit dem Krisenmanagement der Stadt Wien verbunden und können über das Amateurfunknetz im Ernstfall Informationen bekommen aber auch Hilfe anfordern. Insgesamt sind inzwischen rund Zweidrittel der Lichtinseln mit Funkgeräten ausgestattet.
In einem Workshop vermittelte das Notfunkteam Wien die (datenschutz-)rechtlichen Rahmenbedingungen für die Verwendung von Amateurfunk. Praktische Hinweise gab es auf die Frage: Was ist zu tun, wenn ein Notruf empfangen wird? So kann man etwa Stress im Einsatz reduzieren, indem man die Funkstelle an einem abgeschiedenen, ruhigen Ort einrichtet.
In einer praktische Übung in Kleingruppen, half der Amateurfunkverband den Lichtinselverantwortlichen mit den Funkgeräten umzugehen. Um in Übung zu bleiben, wird der Kurs in regelmäßigen Abständen angeboten werden.
Sollte es in Wien und Niederösterreich zu einer Strommangellage kommen, wird der Strom geplant unter tags für einige Stunden abgeschaltet. Ziel ist es für diesen Fall Orte, sogenannte „Lichtinseln“, zu haben, die als Anlaufstelle für verunsicherte und gestrandete Menschen geöffnet halten.
Dabei geht es einfach darum, da zu sein, ein Glas Wasser anzubieten, ein offenes Ohr für Gespräche zu haben und auch Informationen, die via Radio und Handzetteln an die „Lichtinseln“ gesendet werden an Menschen, die kommen weiter zu geben. Die Ausgabe von Lebensmitteln/Mahlzeiten oder medizinische Hilfe ist nicht vorgesehen.
Das Besondere an dem Projekt ist die Zusammenarbeit verschiedener Religionsgemeinschaften. Neben der Katholischen Kirche beteiligen sich die Buddhistische Religionsgemeinschaft, die Evangelische Kirche, die Islamische Glaubensgemeinschaft, die Israelitische Kultusgemeinde Wien, die Neuapostolische Kirche und die SIKH Glaubensgemeinschaft.
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