Der Weltjugendtag 2013 findet in Rio in Brasilien statt. Paralell dazu sind für alle, die sich die teure Reise nicht leisten können, Veranstaltungen in Österreich geplant.
Der Weltjugendtag 2013 findet in Rio in Brasilien statt. Paralell dazu sind für alle, die sich die teure Reise nicht leisten können, Veranstaltungen in Österreich geplant.
Kardinal Schönborn und Weihbischof Lackner begleiten die Pilger nach Brasilien. Paralell zur Veranstatlung in Rio wird Zahlreiche Vorbereitungs- und Parallelevents in Österreich.
500 Jugendliche aus Österreich werden nach Brasilien reisen, um am katholischen Weltjugentag in Rio de Janeiro teilzunehmen. Das hat Barbara Andrä, eine der beiden Nationalkoordiatorinnen der Veranstaltung berichtet. Zu dem katholischen Großereignis vom 23. bis 28. Juli werden zwei bis drei Millionen Jugendliche erwartet, dazu auch Papst Franziskus, der anlässlich des Weltjugendtages seine erste Auslandsreise unternimmt. Die Pilger aus Österreich werden vom Wiener Erzbischof Christoph Schönborn und dem Grazer Weihbischof Franz Lackner begleitet.
"Die österreischichen Teilnehmer in Rio kommen aus allen Diözesen, allen voran aus Wien mit 179 Anmeldungen und aus der Steiermark mit 120", erklärte Andrä. Organisiert werden die Reisegruppen meist von der Katholischen Jugend, daneben bieten auch die Jünger-, Johannes-und Loretto-Gemeinschaft, die Salesianische Jugendbewegung und die Wiener Pfarre St. Rochus eigene Fahrtvarianten an.
Je nach Reisegruppe gestaltet sich das Programm vor Ort völlig unterschiedlich: "Manche Gruppen sind ein ganzes Monat unterwegs und besichtigen mehrere Orte Brasiliens, andere nehmen im Vorfeld an der vorgesehenen Missionswoche in einer brasilianischen Diözese teil, während wiederum andere direkt zum eigentlichen Treffen nach Rio kommen", so die Nationalkoordinatorin.
Am Zielort ist ein "Österreichertreffen" vorgesehen, dessen Veranstaltungsort in den nächsten Tagen bekannt gegeben wird. Länderübergreifend für alle deutschsprachigen Pilger werden dann die Katechesen abgehalten, zudem beinhaltet das offizielle Programm einige Höhepunkte für alle Teilnehmer, an denen auch Papst Franziskus teilnimmt: Der Kreuzweg an der Copacabana am Freitag, den 26. Juli, gehört dazu, weiters am Samstagabend die Gebetsvigil am "Campus Fidei", die am Sonntag in den Abschlussgottesdienst als Hauptveranstaltung des Treffens mündet.
Als Begleitprogramm bieten die Reiseveranstalter jedoch schon vor der Abreise in Österreich eine Vorbereitung, "teils im Rahmen eines gemeinsamen Wochenendes, teils in mehreren Vorbereitungstagen", wie Andrä erklärte. Schwerpunkte seien hier neben dem Kennenlernen der anderen Reiseteilnehmer und organisatorischen Fragen die Informationen über das Gastland Brasilien, spirituelle Hinführungen zum Weltjugendtag sowie teils auch der Besuch von Sozialprojekten.
Da die Reise nach Brasilien teuer ist - die einzelnen Fahrtvarianten kosten rund 2.000 Euro - gibt es jedoch auch in Österreich ein Parallelprogramm. Bereits im März brachten in Wien und Feldkirch "Diözesane Weltjugendtage" Brasilien-Flair und eine geistliche Hinführung, wobei das jeweilige Motto genau wie in Rio "Geht hin und macht zu Jüngern alle Völker" lautete.
Am Weltjugendtags-Wochenende im Juli selbst finden schließlich in Wien, Linz und St. Pölten Veranstaltungen mit Live-Videostreams vom Haupttreffen in Rio statt. "Geplant ist am Abend ein Jugendgottesdienst mit Jugendbischof Stephan Turnovszky, brasilianische Musik und eine Katechese mit Workshops. Aufgrund der Zeitverschiebung nach Brasilien beginnt dann erst um 24 Uhr die Übertragung von der Gebetswache in Rio", umriss Birgit Hager, Projektleiterin der "Jugendkirche Wien", das Programm in der Bundeshauptstadt.
Einstimmung auf den Weltjugendtag in Rio:
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