"Neue Wege gehen" will die neugewählte Präsidentin der Vereinigung Katholischer Verleger und Verlagsleiterin des Wiener Dom-Verlags, Inge Cevela.
"Neue Wege gehen" will die neugewählte Präsidentin der Vereinigung Katholischer Verleger und Verlagsleiterin des Wiener Dom-Verlags, Inge Cevela.
Inge Cevela, die Verlagsleiterin im Wiener Dom-Verlag, wird Präsidentin der Vereinigung Katholischer Verleger.
Die Vereinigung Katholischer Buchhändler und Verleger wird zum ersten Mal - nach mehr als 60 Jahren des Bestehens - von einer Frau geleitet. Bei der jüngsten Generalversammlung wurde Inge Cevela, Prokuristin und Verlagsleiterin im Wiener Dom-Verlag, zur neuen Präsidentin gewählt. Sie folgt in dieser Position auf Gerhard Zach, Inhaber der Buchhandlung Herder in Wien.
Die Vereinigung Katholischer Buchhändler, die derzeit 31 Mitglieder zählt, ist eine Gründung aus den 1950er Jahre. Damals war ein Großteil der damaligen Diözesanpresshäuser - also Verlage, Buchhandlungen und Druckereien - miteinander verbunden. Nach 60 Jahre könne nun "Mut zur Veränderung gezeigt werden", so Inge Cevela - im Gespräch mit Radio Stephansdom - zu ihrer neuen Aufgabe: "Jetzt wird es möglich sein, neue Wege zu gehen, indem man beispielsweise versucht sich gegenüber den Bibliotheken mehr zu öffnen und in den Bibliotheken der katholischen Büchereien neue Partner zu sehen."
Bei der Leseförderung - sowohl in Kinder- als auch bei Erwachsenenliteratur - sollte künftig "an einem Strang gezogen werden", so Cevela. Eine konkrete Idee wären etwa Lese-Aktionen wie Autorenlesungen in Buchhandlungen, die auch finanziell unterstützt werden sollen, erklärt Cevela.
Auch die Vernetzung und Kooperation mit anderen Verlagen, die christliche Werte verbreiten, ist der neuen Präsidentin ein Anliegen.