Einer der beeindruckenden Momente der Weiheliturgie.
Einer der beeindruckenden Momente der Weiheliturgie.
Während in Österreich 23 Männer zu Priester geweiht werden, etwa am Samstag 15. Juni um 9 Uhr im Stephansdom durch Kardinal Schönborn, was einer recht stabilen Zahl in den letzten Jahren entspricht, sind die weltweiten Zahlen von Priestern und Seminaristen im steigen. Am stärksten in Asien und Afrika. In Europa ist bei einem zu bemerkenden Rückgang der Seminaristen ein Viertel der Priesteramtsanwärter in polnischen Seminaren.
(14.06.2013) In Österreich werden laut Kathpress in diesem Jahr mindestens 23 Männer zu Priestern geweiht. Traditioneller Termin für Priesterweihen ist das Apostelfest "Peter und Paul" am 29. Juni. Priesterweihen finden aber nicht nur punktgenau bzw. rund um das seit dem 4. Jahrhundert belegte Hochfest statt, sondern auch während des gesamten Jahres. Vor allem die Weihen von Ordenspriestern finden auch abseits des Juni-Termins statt. Dadurch kann sich die Zahl der Neupriester im Laufe der zweiten Jahreshälfte noch erhöhen.
Im Vorjahr wurden 28 Neupriester in Österreich geweiht, im Jahr 2011 war die Zahl mit 39 Priesterweihe-Kandidaten außergewöhnlich hoch. Im Durchschnitt werden in Österreich jährlich zwischen 25 und 35 Priester geweiht.
In der Erzdiözese gab es neben der Priesterweihe von sieben Männern durch Kardinal Christoph Schönborn am Samstag, 15. Juni, um 9 Uhr im Stephansdom, noch die Weihen von P. Johannes Paul Chavanne im Zisterzienserstift Heiligenkreuz und P. Augustinus Zeman in der Benediktinerabtei Schotten bereits im April und Mai dieses Jahres. Der Zisterzieneser Killian Müller wird am 6. Oktober im Stift Heiligenkreuz zum Priester geweiht werden.
In der Diözese St. Pölten gibt es eine Priesterweihe, in der Diözese Innsbruck sind vier Weihen vorgesehen, in Linz drei, Gurk-Klagenfurt zwei, in der Diözese Graz-Seckau gibt es heuer drei Priesterweihen. Keine Weihetermine gibt es heuer in der Erzdiözese Salzburg und in den Diözesen Feldkirch und Eisenstadt.
Die Zahl der Eintritte in die Priesterseminare der polnischen Diözesen ist seit 2008 fast unverändert, so haben kirchliche Medien aus Anlass der Priesterweihen im Juni an die dominante Stellung Polens beim europäischen Priesternachwuchs erinnert. Polens Kirche stellt demnach weiterhin ein Viertel der Priesteramtskandidaten in Europa.
Laut KNA begannen vergangenen Herbst 664 Männer ihre Ausbildung zum Geistlichen in den Seminaren der polnischen Diözesen. Insgesamt bereiten die Diözesen laut KNA gegenwärtig 3.091 polnische Seminaristen auf den Priesterberuf vor. Die Männerorden Polens bilden den Angaben zufolge aktuell 1.864 Geistliche aus.
Die Anzahl der in Österreich wirkenden Priester ist leicht rückläufig, so die Kathpress. Diese Gesamtzahl von 3.900 Priestern in Österreich setzt sich aus den heimischen Diözesanpriestern, Priestern aus anderen Ländern und aus Ordenspriestern zusammen. Für die Erzdiözese Wien weist der aktuelle Schematismus rund 1.160 Priester aus. Zum Vergleich: die Erzdiözese Salburg vermeldete 197 Priester, davon sind 139 aktiv. In der Diözese Graz-Seckau sind 314 Weltpriester tätig. Die Zahl der Ordenspriester beläuft sich auf 137. Die Diözese St. Pölten gibt 273 Weltpriester und 222 Ordenspriester an.
Zu diesen Zahlen kommen dieser Tage, wie gesagt, rund 20 Neupriester hinzu.
…es weltweit mehr als 413.000 Priester gibt.
…die Zahl der Priester weltweit ist im Steigen ist – innerhalb eines Jahres um über 5.000.
…sich die Zahl der Priester in Afrika und Asien in den letzten 10 Jahren um 39,5 Prozent beziehungsweise 32 Prozent erhöhte; auch die Zahl der Seminaristen is jeweils um rund 30% gestiegen (während diese Zahlen in Europa zurück gehen).
Quelle: Statistischen Jahrbuch der Kirche