In drei Kategorien wurden unterschiedliche Pfarrmedien ausgezeichnet.
In drei Kategorien wurden unterschiedliche Pfarrmedien ausgezeichnet.
"Ich kann alle nur ermutigen unbedingt die Medien zu nützen, geht hinaus und verkündet das Evangelium, ich glaube es ist eine wunderbare Chance", so Kardinal Christoph Schönborn.
Im Leben jeder Pfarre gibt es unterschiedlichste Angebote; diese einer breiteren Öffentlichkeit bewusst zu machen ist ein Teil der pfarrlichen Öffentlichkeitsarbeit. Denn die Kirche bietet in den Pfarren weit mehr als in den Massenmedien berichtet werden kann. Ein Wettbewerb hat am Freitag, 14. Juni 2013, die Pfarrmedien vor den Vorhang geholt und die besten Einreichungen ausgezeichnet.
Die kirchliche Öffentlichkeitsarbeit hat sich in den letzten Jahren verändert. Neben den klassischen Publikationen wie Pfarrzeitung, Plakate und Flugblätter werden neue Medien, wie elektronische Schaufenster, Websites und Social Media immer mehr genutzt. Das Engagement der vielen Mitarbeiter ist ein wichtiger Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit innerhalb der Pfarren. Der Wettbewerb der Vikariate der Erzdiözese sollte für die Pfarren ein Anlass und Anreiz sein, ihre Arbeit zu präsentieren.
Bei der Preisverleihung sagte Kardinal Christoph Schönborn: "Die mediale Tätigkeit, die Sie im Kleinformat der Pfarrmedien praktizieren, im Internet oder in den Printmedien ist zweifelslos eine der besten Methoden an Menschen, direkt Information zu bringen. Ich kann alle nur ermutigen, unbedingt die Medien zu nützen, geht hinaus und verkündet das Evangelium, ich glaube es ist eine wunderbare Chance."
Seit April wurden die Einreichungen der Pfarren von den Jurymitgliedern ausgewertet. Die Bewertung hat auf die personellen wie finanziellen Möglichkeiten der Gemeinden Rücksicht genommen.
Bischofsvikar Darius Schutzki dankt den vielen Ehrenamtlichen in der pfarrlichen Öffentlichkeitsarbeit: "Wir haben das unter dem Motto "vor den Vorhang holen" und ich denke manches, das irgendwo in der Kanzlei, am kleinen Kopierer oder Drucker in stundenlanger Arbeit mit Geduld und Ausdauer entsteht, gehört vor den Vorhang. Dafür gebührt allen ein herzlicher Dank."
Der Wettbewerb wurde in drei Kategorien ausgeschrieben: Der erste Bereich waren "Druckmedien". Hier wurden klassische "Pfarrzeitungen" bewertet und andere Druckwerke, die laufend über Aktivitäten und Termine der Pfarre informieren. Dazu gehören auch Wochenzettel, Kurz-Kirchenführer und Infoblätter über Pfarrangebote.
Diese Pfarrblätter erreichen in der Erzdiözese Wien 1,27 Millionen Menschen – viel mehr als sonst ein Medium, meint Bischofsvikar Rupert Stadler: "Öffentlichkeitsarbeit ist immer auch Verkündigung, weil wir da auch Menschen erreichen, die sonst vielleicht gar nicht die Kirchentüren durchschreiten. Aber Pfarrblätter oder auch über das Internet da kommen wir in viele Haushalte."
Ausgezeichnet wurde auch die Präsentation an der Kirchenmauer. Dabei geht es um die Darstellung in Schaukästen, am Pfarrhaus, oder in der Kirche. Die dritte Kategorie sind "Neue Medien". Das elektronische Schaufenster, Webseite und Social Media, also pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit im Internet.
Bei den gedruckten Pfarrmedien gewann der Pfarrverband Wagram-Au, den Preis für den besten Internetauftritt erhielt die Pfarre St. Leopold in Wien 2. Die Kategorie "Präsentation an der Kirchenmauer" gewann die Pfarre Mannersdorf am Leithagebirge.
Die Internetseite des Gewinners im Bereich "Neue Medien" finden Sie hier: www.st-leopold.at