Papst Johannes Paul II. wurde 2011 seliggesprochen. Bereits acht Jahre nach seinem Tod könnte er nun "zur höchsten Ehre der Altäre" gelangen.
Papst Johannes Paul II. wurde 2011 seliggesprochen. Bereits acht Jahre nach seinem Tod könnte er nun "zur höchsten Ehre der Altäre" gelangen.
Papst Franziskus kündigt die Einberufung eines Konsistoriums an. Mögliche Termine für die Heiligsprechung könnten der 20. Oktober oder der 8. Dezember sein.
Die Päpste Johannes Paul II. (1978-2005) und Johannes XXIII. (1958-1963) sollen demnächst heiliggesprochen werden. Papst Franziskus habe die Einberufung eines Konsistoriums angekündigt, das abschließend und feierlich über die Heiligsprechung der beiden befinden werde, heißt es in einer Vatikanmitteilung vom Freitag, dem 5. Juli 2103.
Franziskus unterzeichnete am Freitag ein Dekret, das eine Wunderheilung auf Fürbitte des seligen Johannes Paul II. bestätigt. Zudem habe der Papst das Votum der Heiligsprechungskongregation gebilligt, die sich bei ihrer jüngsten ordentlichen Kardinalssitzung für eine Heiligsprechung von Johannes XXIII. ausgesprochen habe, so das Kommunique aus dem Vatikan. "Der Papst hat entschieden, ein Konsistorium einzuberufen, dass auch die Kanonisierung von Johannes Paul II. behandelt."
Johannes XXIII., der das Zweite Vatikanische Konzil einberufen und eröffnet hatte, war im Jahr 2000 seliggesprochen worden, Johannes Paul II. 2011. Der Papst aus Polen könnte damit bereits acht Jahre nach seinem Tod zur höchsten Ehre der Altäre gelangen. Es wäre die kürzeste Zeit für eine Heiligsprechung in der neueren Kirchengeschichte.
Als wahrscheinliches Datum der Heiligsprechung des polnischen Papstes wird in Medien derzeit der 8. Dezember, dem katholischen "Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria" angeführt. Eine andere Möglichkeit wäre der 20. Oktober, in zeitlicher Nähe zum 35. Jahrestag der Wahl von Kardinal Karol Wojtyla zum Papst (16. Oktober 1978).