"Die Summe ist ein bestechendes Zeugnis dafür, dass die Österreicherinnen und Österreicher sich in Notsituationen mit offenem Herzen und großer Teilungsbereitschaft unmittelbar für die betroffenen Menschen einsetzen und dafür sage ich Danke!"
Bisher 6,5 Millionen Euro Spenden für die Opfer der Hochwasser-Katastrophe sind bei der Caritas eingegangen, berichtet die Caritas in einer Aussendung am Freitag, 19. Juli 2013. Präsident Franz Küberl bezeichnet die Summe als ein "bestechendes Zeugnis dafür, dass die Österreicherinnen und Österreicher sich in Notsituationen mit offenem Herzen und großer Teilungsbereitschaft unmittelbar für die betroffenen Menschen einsetzen".
1,1 Millionen Euro an Nothilfe und Überbrückungshilfe hat die Caritas bisher direkt an betroffene Haushalte ausbezahlt. Zusätzlich werden Haushaltsgeräte wie Kühlschränke und Entfeuchtungsgeräte finanziert oder mit Gutscheinen von Baumärkten ermöglicht. Die Gemeinde Kössen in Tirol ist laut Caritas die am schlimmsten betroffene Gemeinde. 500 Bauobjekte seien dort zerstört, bei 170 Bauwerken hat die Caritas geholfen. Sieben Hochwasserbüros waren Oberösterreich als Anlaufstellen für die Betroffenen da.
Ein Großteil der Spendensumme werde in den Wiederaufbau fließen, dafür laufen derzeit die Schadenserhebungen, heißt es in der Aussendung.
Unterschiedlich hoch werden die Unterstützungen für die Betroffenen in den jeweiligen Bundesländern sein. Auf Gemeinde- und Länderebene werde die Caritas über die jeweiligen Unterstützungsmaßnahmen informiert, dementsprechend werde die Caritas-Hilfe angepasst, heißt es. Die speziellen Lebenssituationen der betroffenen Menschen wolle man genau im Fokus haben. Küberl betont: "Wir achten darauf, dass besonders sozial schwache Familien oder zum Beispiel alleinerziehende Mütter jene Unterstützung für einen gelungenen Wiederaufbau bekommen, die sie brauchen."