Kardinal Schönborn beschreibt seine ersten Eindrücke aus Rio de Janeiro.
Kardinal Schönborn beschreibt seine ersten Eindrücke aus Rio de Janeiro.
Kardinal Schönborn in einer Videobotschaft über seine ersten Eindrücke aus Brasilien.
Herbeiströmende Massen von Jugendlichen aus allen Ländern prägen derzeit das Stadtbild von Rio de Janeiro, hat der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn in seinen ersten Eindrücken aus der Gastgeberstadt des heute startenden Weltjugendtages gezeigt. Hinzu komme, dass die Bevölkerung der Stadt ohnehin sehr jung sei. "Für uns in Österreich ein ungewohntes Bild, aber ein sehr beglückendes."
Der Kardinal war am Samstag, 20. Juli 2013, zum Weltjugendtag nach Rio de Janeiro aufgebrochen, wo er am Weltjugendtag teilnimmt und Glaubensvorträge hält. Per Videoblog berichtete Schönborn am von einer Begegnung in Rio mit dem Prior der ökumenischen Bruderschaft von Taize, Bruder Alois, und zwei seiner Mitbrüder aus dem Orden der Dominikaner.
Tief beeindruckt habe ihn bisher auch die Religiosität der Jugendlichen Brasiliens, so Schönborn. "Man hat hier das Gefühl: Gläubigsein ist ein Teil des Lebens, das gehört selbstverständlich dazu." Der Kardinal hatte am Montag in einer Kirche in der Nähe seiner Unterkunft gemeinsam mit Jugendlichen gebetet. Die Müdigkeit von der Reise habe er bereits vergessen und die Freude überwiege.
Schönborn wird am Dienstag gemeinsam mit dem Grazer Weihbsichof Franz Lackner in der direkt bei Rios Zuckerhut gelegenen Pfarre Ipanema zum Treffen der 560 angereisten Jugendlichen aus Österreich erscheinen, wo Katechesen sowie eine von Bundesjugendseelsorger Jean David Lindner moderierte Podiumsdiskussion auf dem Programm stehen. Am Abend wird der Weltjugendtag mit einem Gottesdienst an der Copacabana offiziell eröffnet.