"Bem-Vindo! Rio 2013 - Herzlich Willkommen Rio 2013" war das Motto für eine Nacht im Zeichen Brasiliens, der Glaubensvertiefung und Verbundenheit mit jungen Christen weltweit.
"Bem-Vindo! Rio 2013 - Herzlich Willkommen Rio 2013" war das Motto für eine Nacht im Zeichen Brasiliens, der Glaubensvertiefung und Verbundenheit mit jungen Christen weltweit.
Parallel zum internationalen Weltjugendtag der katholischen Kirche in Rio de Janeiro vom 23. bis 28. Juli 2013, fanden sich in der Jugendkirche Wien am Samstag, 27. Juli 2013, 80 "zu Hause gebliebene" und interessierte junge Menschen ein.
"Bem-Vindo! Rio 2013 - Herzlich Willkommen Rio 2013" war das Motto für eine Nacht im Zeichen Brasiliens, der Glaubensvertiefung und Verbundenheit mit jungen Christen weltweit.
Organisiert wurde die Veranstaltung von der Katholischen Jugend der Erzdiözese Wien in Kooperation mit dem YOU! Magazin und der Fokolar-Bewegung.
"Ich habe geschaut, wo in Wien etwas zum Weltjugendtag stattfindet, den zu Hause alleine vorm Computer die Übertragungen von Rio zu schauen bringt nie die Stimmung rüber, als wie gemeinsam. Diese Nacht in der Jugendkirche war so ein richtiger Weltjugendtag - halt in Wien. Ein Erlebnis von Gemeinschaft unter jungen Christinnen und Christen", so einer der Teilnehmer stellvertretend für viele ähnliche Rückmeldungen während der Veranstaltung.
Gemeinsam mit dem Jugendbischof Österreichs, Weihbischof Stephan Turnovszky, Jugendseelsorger Gregor Jansen und dem Steyler Missionar und "Weltdorfpfarrer" von St. Gabriel P. Franz Helm SVD, begann die Veranstaltung mit einer Eucharistiefeier. Schon hier kam für viele "Rio-Feeling" auf, wurden Erinnerungen an vergangene Weltjugendtage wach gerufen und Gemeinschaft unter den Mitfeiernden und mit Gott spürbar. In einem kurz zuvor mit Kardinal Schönborn geführten Telefonat, richtete er den Anwesenden von Rio aus seine Grüße aus. Er erzählte von der Stimmung beim Weltjugendtag in der brasilianischen Stadt und verband so die in Wien Anwesenden mit allen Teilnehmern in Rio.
"Geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern." (Mt 28,19) lautete das biblische Motto des Weltjugendtages in Rio. In einer Katechese vertieften die jungen Menschen gemeinsam mit Jugendbischof Turnovszky diese Aufforderung Jesu.
Sophie Reitbrecht (Fokolar-Bewegung) und David Schindelar (Katholische Jugend) interviewten dabei den Jugendbischof zu Fragen wie: Was steckt hinter dem Wort Jünger? Wieso ist Jesu die Evangelisierung der Menschen anscheinend so wichtig? Wie können junge Menschen im Jahr 2013 diesen Satz leben – wenn sie nicht Priester oder MissionarInnen sind und sich viele Gleichaltrige anscheinend von religiösen Themen nicht mehr ansprechen lassen?
In sehr persönlicher Form ging der Jugendbischof auf diese Fragen ein und erläuterte, dass Jünger sein bedeute, eine persönliche Beziehung mit Gott - durch Jesus Christus, seinen Sohn - zu leben. Es sei zudem wichtig, durch das persönliche Leben von Christus Zeugnis zu geben: "Wenn ihr zum Beispiel an einen Priester denkt, der euch beeindruckt, geprägt hat, dann erinnert ihr euch wahrscheinlich weniger an die Worte die dieser gesagt hat. Viel mehr an seine Art, seine Persönlichkeit." Unterstrichen wurde diese Wirkung des gelebten Zeugnisses durch Erfahrungsberichte von zwei jungen Christen.
"Der Christ lebt zwischen zwei Polen - Gott und der Welt, den Menschen", erklärte der Jugendbischof. Man darf beide Pole nicht vergessen. Als Christ muss man mit Beiden leben. Von Gott erzählen - mit dem eigenen Leben und den modernen Möglichkeiten und Kommunikationsmitteln unserer Zeit - das ist Mission.