"Papst Franziskus hat in einer Weise, wie es nur ein Südamerikaner kann, die Sprache, die Worte, die Gesten gefunden hat, um die Herzen zu erreichen", so Kardinal Schönborn.
"Papst Franziskus hat in einer Weise, wie es nur ein Südamerikaner kann, die Sprache, die Worte, die Gesten gefunden hat, um die Herzen zu erreichen", so Kardinal Schönborn.
Kardinal Schönborn begann im Anschluss an den Weltjugendtag eine zehntägige Lateinamerika-Reise.
Der Weltjugendtag sei eine "in sich stimmige Choreographie" gewesen, die ihren Höhepunkt in der Eucharistiefeier bei der Abschlussmesse mit dem Papst am Sonntag, dem 28. Juli 2013 fand, so Kardinal Christoph Schönborn in einem Resümee seines Aufenthaltes in Rio. Lateinamerika als Austragungsort habe dem Ereignis zusätzlich "einen einmaligen Zauber" gegeben.
"Das Unvergleichliche war diese Verbindungen von brasilianischer Freude und Gastfreundschaft mit dem lateinamerikanischen Papst, der zwar aus dem traditionell konkurrierenden Argentinien stammt, aber mit unglaublicher Freude und Herzlichkeit aufgenommen wurde. Papst Franziskus hat in einer Weise, wie es nur ein Südamerikaner kann, die Sprache, die Worte und die Gesten gefunden, um die Herzen zu erreichen", so Kardinal Schönborn.
Die größte persönliche Herausforderung am Weltjugendtag sei für ihn die Müdigkeit gewesen: "Diese Tage sind durchaus anstrengend, aber es ist eine beglückende Anstrengung, weil sie die Gewissheit vermittelt, dass hier etwas sehr Sinnvolles und Nachhaltiges für die Zukunft der Kirche geschieht."
Bereits die Vorbereitungstage in den Diözesen, die Katechesen und der Kreuzweg hätten zur Abschlussmesse am Sonntag, die der Papst gemeinsam mit drei Millionen Jugendlichen feierte, hingeführt, so der Kardinal. Die Idee des Weltjugendtags (WJT) sei "einfach genial" und habe sich auch nach 30 Jahren noch nicht abgenützt. Papst Johannes Paul II. habe mit dem WJT eine Plattform geschaffen, die es Jugendlichen aus aller Welt ermögliche, in besonderer Weise ihren Glauben zu stärken.
Nach dem kirchlichen Großereignis geht es für den Wiener Erzbischof nun weiter auf eine zehntägige Reise durch Südamerika: Argentinien, Chile und Kolumbien stehen auf dem Reiseplan.
Von 30. Juli bis 6. August besucht der Kardinal kirchliche Einrichtungen in Argentinien und Chile, unter anderem die Ordenshäuser der "Schwestern vom Lamm", für die er auf weltkirchlicher Ebene zuständig ist.
Von 7. bis 9. August nimmt der Wiener Erzbischof in Bogotá an der Planungskonferenz für den "World Apostolic Congress on Mercy" (WACOM) teil. Der WACOM ist für 15. bis 19. August 2014 in der kolumbianischen Hauptstadt anberaumt.
Kardinal Schönborn begann im Anschluss an den Weljugendtag 2013 in Rio eine Lateinamerikareise.