Zur traditionellen zweitägigen Großfeier werden auch heuer wieder Tausende Gläubige aus ganz Österreich und den Nachbarländern erwartet.
Zur traditionellen zweitägigen Großfeier werden auch heuer wieder Tausende Gläubige aus ganz Österreich und den Nachbarländern erwartet.
Weihbischof Franz Lackner und Kardinal Christoph Schönborn leiten die Gottesdienste im Stephansdom.
Im Zeichen des weltweit begangenen "Jahres des Glaubens" steht die diesjährige "Maria-Namen-Feier" am 14. und 15. September im Wiener Stephansdom. Zur traditionellen zweitägigen Großfeier werden auch heuer wieder Tausende Gläubige aus ganz Österreich und den Nachbarländern erwartet. Organisiert wird die seit 1947 regelmäßige stattfindende kirchliche Großveranstaltung von der vom Franziskanerpater Petrus Pavlicek gegründeten "Rosenkranz-Sühnekreuzzug-Gebetsgemeinschaft für Kirche und Welt" (RSK).
Der Grazer Weihbischof Franz Lackner - er ist Franziskaner - wird am Samstag, 14. September 2013, um 16.00 Uhr im Stephansdom mit den Gläubigen eine Messe mit Predigt feiern. Am Sonntag, 15. September, beginnt um 15.00 Uhr im Stephansdom das Glaubensfest: Kardinal Christoph Schönborn wird der Eucharistiefeier vorstehen und predigen. An beiden Tagen wird der aus Deutschland stammende Rudolf Schmeil ein Glaubenszeugnis unter dem Leitwort "Ein Atheist findet zu Gott" abgeben.
Erstmals wird es während der Feier ein Begleitprogramm für Kinder geben: Dieses findet in der benachbarten Deutsch-Ordens-Kirche während des Vorprogramms statt, sodass die Kindern mit den Eltern dann gemeinsam die Messe im Dom feiern können.
Für die musikalische Gestaltung der gesamten Feier zeichnet "Ars musica" unter Leitung von Dommusiker Thomas Dolezal verantwortlich. Am Sonntag werden auch die "KISI/God´s Singing Kids" mitwirken.
Die "Maria-Namen-Feier" wurde seit 1958 jährlich in der Wiener Stadthalle abgehalten. Seit 2011 findet sie im Stephansdom statt. Initiiert wurde sie von RSK-Gründer P. Pavlicek (1902-1982), für den ein Seligsprechungsverfahren läuft. Das Fest "Maria Namen" geht auf Papst Innozenz XI. (1676-1689) zurück. Großen Einfluss dabei hatte der inzwischen selig gesprochene friulanische Kapuziner P. Marco d'Aviano (1631-1699), der am Wiener Kaiserhof tätig war. Innozenz XI. bestimmte den 12. September - den Tag der Befreiung Wiens von der osmanischen Belagerung 1683 - als Tag des Dankgebets für die gesamte katholische Kirche.
Die "Rosenkranz-Sühnekreuzzug-Gebetsgemeinschaft für Kirche und Welt" wird von Pater Benno Mikocki OFM geleitet. Rund 700.000 Mitglieder in mehr als 130 Ländern gehören der Gebetsgemeinschaft an. Sie gibt die Zeitschrift "Betendes Gottesvolk" heraus.