"Komm zum Yppenplatz in zwei verschiedenen Schuhen!" - Damit lädt die Katholische Aktion zum Zukunftsforum ein.
"Komm zum Yppenplatz in zwei verschiedenen Schuhen!" - Damit lädt die Katholische Aktion zum Zukunftsforum ein.
Papst inspiriert Zukunftsforum der Katholischen Aktion: Start am 5. Oktober am Wiener Brunnenmarkt.
Das große, weltweit für Schlagzeilen sorgende Interview von Papst Franziskus mit dem Jesuitenpater Antonio Spadaro ist für die Katholische Aktion (KA) wegen der offenen Benennung der "heißen Eisen" in der Kirche Inspirations- und Motivationsquelle für die geplanten Zukunftsforen zu Strukturfragen der Kirche. Die erfrischenden Gedanken von Papst Franziskus sind hilfreicher Rückenwind für diese wichtigen Vorhaben", meinte der steirische KA-Präsident Bernhard Rebernik. Ohne Berührungsängste spreche der Papst Strukturfragen der Kirche an, einschließlich der "heißen Eisen". Der Papst ermutige dazu, neue Wege zu finden und sich in der Seelsorge auf "das Wesentliche, auf das Nötigste" zu konzentrieren.
"Wo drückt der Schuh?" ist der Titel der Auftaktveranstaltung des Zukunftsforums von KA und Österreichischer Bischofskonferenz am Samstag, 5. Oktober 2013, 11.00-13.00 Uhr. Kardinal Christoph Schönborn und KA-Präsidentin Gerda Schaffelhofer werden die Veranstaltung am Wiener Brunnenmarkt (Yppenplatz, 1160 Wien) eröffnen.
In Interviews, Gesprächen und am "offenen Mikrofon" sollen Sorgen und Probleme der Menschen zur Sprache kommen. Es geht um die Themen: "Beziehung, Ehe, Familie", "Bildung und Arbeit", "Zusammenleben in Kirche und Gesellschaft" sowie die "gerechte und ökologische Nutzung aller Ressourcen und das weltweite Zusammenleben in Frieden".
Ihre Mitarbeit am Zukunftsforum zugesagt haben – laut KAÖ – neben der Österreichischen Bischofskonferenz auch Orden und Pfarrgemeinderäte, die Gemeinschaft Emmanuel und die Fokolar-Bewegung, die Laieninitiative und der Katholische Laienrat, Wir sind Kirche und andere. Das Zukunftsforum sei als "offener Prozess" angelegt, so KA-Präsidentin Schaffelhofer: Eingeladen seien Kleriker und praktizierende Laienchristen ebenso wie distanzierte Agnostiker, Frauen und Männer, Jugendliche und Senioren - "alle sind eingeladen, sich einzubringen", betont Schaffelhofer.
Vom "Rückenwind" durch Papst Franziskus spricht auch die KA Oberösterreich für ihr geplantes "Konzilsgespräch" am 5. Oktober im Stift St. Florian: "Wir wollen jetzt einen Prozess starten, bei dem wir zweimal im Jahr nachdenken, was das Konzil heute bedeutet und wo man es weiterdenken kann", so der Präsident der KA Oberösterreich, Bert Brandstetter. Es gehe auch darum, Maßnahmen gegen die Entfremdung vieler Menschen von der Kirche zu ergreifen. Die Ergebnisse sollen nicht nur an diözesane Gremien, sondern auch an den Papst geschickt werden.
5. Oktober 2013, 11.00-13.00 Uhr
Yppenplatz, Brunnenmarkt, 1160 Wien
Programm
Moderation: Maria Harmer
Mit Musik der verschiedenen Kulturen