"Unsere Kirche wurde von Grund auf saniert und zwar so, dass das Kirchengebäude die nächsten Jahrzehnte auf festen Grund steht", so Gottfried Bartl, der stv. Vorsitzende des Pfarrgemeinderates von Ottenthal.
"Unsere Kirche wurde von Grund auf saniert und zwar so, dass das Kirchengebäude die nächsten Jahrzehnte auf festen Grund steht", so Gottfried Bartl, der stv. Vorsitzende des Pfarrgemeinderates von Ottenthal.
1.380 Arbeitsstunden der Renovierungsarbeiten wurden dabei von den freiwilligen Helferinnen und Helfern geleistet.
Mit Hilfe des gesamten Ortes Ottenthal wurde es geschafft: Die Pfarrkirche wurde nach der Renovierung mit einem feierlichen Gottesdienst, geleitet von Bischofsvikar Weihbischof Stephan Turnovszky, am Sonntag, den 20. Oktober 2013 wiedereröffnet. "Viel Arbeit ist in die Renovierung geflossen, das Resultat kann sich sehen lassen", so Turnovszky, der gemeinsam mit Provisor Marcin Wojciech, George van Horick und Altpfarrer Schwarz die Festmesse feierte.
"Unsere Kirche wurde von Grund auf saniert und zwar so, dass das Kirchengebäude die nächsten Jahrzehnte auf festem Grund steht", erläuterte Gottfried Bartl, der stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, die durch das instabile Erdreich notwendig gewordenen Sanierungsmaßnahmen. Um die Festigkeit des Kirchenfundamentes wiederherzustellen wurden 34 Betonpfeiler mit einem Durchmesser von 1,50 m und einer Tiefe von sieben Metern mit einer technisch aufwändigen Methode in die Erde gegossen.
Durch das schwere Baugerät wurde der Kirchenvorplatz stark in Mitleidenschaft gezogen. Im Zuge dessen wurde in Gemeinschaft mit der Gemeinde und von vielen Freiwilligen der Platz neu gestaltet und ein barrierefreier Zugang zur Pfarrkirche geschaffen. Die Kirche wurde an allen Seiten durchgebohrt und das Mauerwerk mit Glasfieberstäben zusammengepresst, eine neue Lautsprecheranlage eingebaut und der komplette Kircheninnraum neu ausgemalt.
1.380 Stunden wurden von den freiwilligen Helferinnen und Helfern für das Kirchenrenovierungsprojekt geleistet, berichtete Gottfried Bartl und dankte der Dorfgemeinschaft für ihren Einsatz.
"Heute ist die erste Sonntagsmesse in der neu renovierten Kirche. Genau dafür ist eine Kirche gut - zum Beten. Das schönste Gotteshaus nützt nichts, wenn es nicht seinen Zweck entsprechend verwendet wird - zur Ehre Gottes, dass Menschen hier zusammenkommen um Gott die Ehre zu geben. So wichtig das renovierte Haus ist – noch wichtiger ist die Einheit des Herzens", so der Wiener Weihbischof.
In seiner Predigt sprach Weihbischof Stephan Turnovszky einen Wunsch aus: "Der Glaube drückt sich genau darin aus, dass Menschen beten. Im heutigen Sonntagsevangelium sagt Jesus den Jüngern, dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollen. Mein Herzenswunsch für dieses Gotteshaus ist, dass in der Zeit die jetzt kommt, genauso viel hier gebetet wird, wie vorher hier gearbeitet wurde. Zahllose Stunden haben Menschen hier in Arbeit verbracht, damit jetzt Menschen beten können. Der Herr lädt dazu ein, dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollen. Nützen Sie diese Einladung des Herrn."