Caritas-Präsident Franz Küberl appelliert an die Hilfsbereitschaft der Österreicher, um die dramatischen Folgen des Taifuns "Haiyan" für die philippinische Bevölkerung zu lindern.
Caritas-Präsident Franz Küberl appelliert an die Hilfsbereitschaft der Österreicher, um die dramatischen Folgen des Taifuns "Haiyan" für die philippinische Bevölkerung zu lindern.
Mit bis zu 300 Stundenkilometern verwüstete der Taifun "Haiyan" die philippinische Küste. Die Not-Hilfe der Caritas läuft an.
"Nach dieser unfassbaren Naturkatastrophe sind Millionen Menschen in Lebensgefahr und brauchen dringend unsere Hilfe!": Mit diesen Worten hat Caritas-Präsident Franz Küberl am Sonntag, 10. November 2013, an die Hilfsbereitschaft der Österreicher appelliert, um die dramatischen Folgen des Taifuns "Haiyan" für die philippinische Bevölkerung zu lindern. Das "grauenhafte Ausmaß" der Sturmkatastrophe werde immer deutlicher: Mindestens 10.000 Menschen seien in den Tod gerissen worden, berief sich die Caritas auf Angaben des Polizeichefs der Krisenregion Leyte. Fast zehn Millionen Menschen sind laut der philippinischen Regierung vom Taifun betroffen.
"Jetzt geht es darum, alles zu unternehmen, um den betroffenen Menschen schnell zu helfen", so Küberl. Die Caritas-Nothilfe sei angelaufen. Katastrophenhelfer der Caritas Philippinen und der Caritas USA hätten 18.000 Schutzplanen und eine Million Wasserentkeimungstabletten auf den Weg in die besonders schwer betroffene Stadt Cebu gebracht. Weitere 18.000 Hilfsgüterpakete (Lebensmittel, Matratzen, Decken) stünden zur Verteilung bereit.
Am Montagabend machen sich zwei erfahrene Katastrophenhelfer der Caritas auf den Weg ins Einsatzgebiet, heißt es weiter. Der Tiroler Thomas Preindl nennt es jetzt am wichtigsten, "sich rasch vor Ort mit allen Partnern in der Hilfe optimal abzustimmen. Unsere Partner kennen die bestehenden Strukturen und wissen, wie wir am besten damit umgehen können." Auch der Wiener Andreas Zinggl kündigte an, "vor Ort alles unternehmen, um den Menschen rasch zu helfen. Um das leisten zu können, brauchen wir dringend Unterstützung aus Österreich!"
Haiyan ist mit Geschwindigkeiten von über 300 Stundenkilometer vermutlich der stärkste Sturm, der jemals auf Land getroffen ist. Er zog am Freitag eine Spur der Verwüstung durch die ostphilippinischen Inseln Leyte und Samar. Dabei löste er eine Sturmflut aus, die große Gebiete überschwemmte. In der 220.000-Einwohner-Stadt Tacloban wurden praktisch alle Gebäude zerstört.
Spendenkonto:
PSK 7.700.004
BLZ 60.000
Kennwort: "Katastrophenfonds Caritas"
Spenden sind auch per SMS mit dem Kennwort "Taifun" und dem gewünschten Spendenbetrag an die Telefonnummer 0664/660.3333 möglich.