"Meine Mama ist gebürtige Philippinin, ich bin halber Philippino. Ich fühle mich den Landsleuten meiner Mutter, die von dem fürchterlichsten Taifun aller Zeiten betroffen sind, in diesen schweren Stunden sehr nah", so David Alaba.
"Meine Mama ist gebürtige Philippinin, ich bin halber Philippino. Ich fühle mich den Landsleuten meiner Mutter, die von dem fürchterlichsten Taifun aller Zeiten betroffen sind, in diesen schweren Stunden sehr nah", so David Alaba.
"Wir müssen heute helfen. Morgen kann es zu spät sein", so der Appell von Österreichs Fußballer des Jahres, dessen Mutter von den Philippinen stammt.
Mit einem beherzten Aufruf hat Fußballstar David Alaba um Spenden für die Caritas zugunsten der Notleidenden auf den Philippinen gebeten. "Meine Mama ist gebürtige Philippinin, ich bin halber Philippino. Ich fühle mich den Landsleuten meiner Mutter, die von dem fürchterlichsten Taifun aller Zeiten betroffen sind, in diesen schweren Stunden sehr nah", so Österreichs Fußballer und Sportler des Jahres. Der Jungstar vom FC Bayern München sagte, auch er werde helfen und für den Caritas-Katastrophenfonds spenden: "Eines ist sicher: Wir müssen heute helfen. Morgen kann es zu spät sein."
Sechs Tage nach dem Durchzug des gewaltigen Taifuns "Haiyan" zeigt sich immer deutlicher das dramatische Ausmaß der Katastrophe. Rund 670.000 Menschen wurden in den Katastrophengebieten vertrieben, sind obdachlos, haben keinen oder nur stark limitierten Zugang zu Lebensmitteln und Trinkwasser und sind dringend auf Hilfe angewiesen. Der Großteil von ihnen stammt aus den ohnehin armen und gefährdeten Communities. Rund 11,3 Millionen Menschen dürften den Angaben des Department of Social Welfare and Development von den Folgen des Taifuns betroffen sein.
Amtlich bestätigt haben die Behörden bisher 2.357 Todesopfer. Diese Zahl dürfte jedoch nach Einschätzung der Hilfsorganisationen, darunter der Caritas, deutlich steigen und bei rund 10.000 Toten liegen. Der philippinische Präsident Benigno Aquino rechnet mit 2.000 bis 2.500 Toten. Alleine die Zahl der Vermissten wurde laut Rotem Kreuz derzeit bei 22.000 Personen angesetzt.
"Die Spur der Verwüstung ist brutal und der Tod ist in diesen Tagen allgegenwärtig", so Alaba, der immer wieder auf die Bedeutung des christlichen Glaubens für sein Leben aufmerksam macht. "Meine Kraft liegt in Jesus" lautet das Motto des Fußballstars, ein Motto, das auch den Schriftzug eines T-Shirts bildete, das Alaba, Mitglied der protestantischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, nach dem Champions League-Sieg von Bayern München überstreifte: "Ich glaube an Gott. Ich glaube aber auch, dass jeder von uns den Auftrag hat, Menschen in Not zu helfen", so Alaba.
Man dürfe nicht die Augen vor dieser Katastrophe verschließen, warnte Alaba. Er betonte, dass jeder Einzelne helfen könne, "indem wir jetzt an Hilfsorganisationen wie die Caritas spenden, damit rasch Hilfsgüter geliefert werden". Aufgrund der zusammengebrochenen Infrastruktur gestaltet sich die Versorgung der Menschen mit Hilfsgütern als schwierig.
Laut UN-Welternährungsprogramm erhielten nun 49.000 Menschen in und rund um die beinahe gänzlich verwüstete 220.000-Einwohner-Stadt Tacloban erstmals Lebensmittelpakete, nachdem am Donnerstagmorgen wieder Transportmaschinen auf dem Flughafen von Tacloban landen konnten. Indes führt die Verzweiflung der Menschen teils zu Plünderungen, wie etwa bei der Erstürmung eines Reislagers nahe von Tacloban, wobei acht Menschen ums Leben gekommen sein dürften.
Ein weiteres großes logistisches Problem stellt der Zusammenbruch der Energieversorgung dar. In den verwüsteten Gebieten wurden Übertragungsleitungen und Kraftwerke zerstört, laut Energieminister Jericho Petilla werde es erst in sechs Wochen wieder Strom geben können.
"David Alabas Appell ist ein Appell an uns alle!": Das betont der neue Caritas-Präsident Michael Landau. Mehr Menschen als Österreich Einwohner hat seien vom Taifun "Haiyan" auf den Philippinen betroffen. Es gelte "hinzusehen und den Menschen, die Opfer dieser tragischen Flutkatastrophe geworden sind, rasch zu helfen." Jede Spende könne Leben retten, unterstrich Landau: "Mit 35 Euro sichern Sie ein Hilfspaket für eine ganze Familie. Sie schenken damit das Nötigste zum Überleben und gleichzeitig Hoffnung und Zuversicht!"
Caritas Spendenkonto:
PSK 7.700.004
BLZ 60.000
Kennwort: "Katastrophenfonds Caritas"
Spenden per SMS:
Tel.: 0664/660.3333
Kennwort "Taifun" und gewünschter Spendenbetrag
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