2013 sind rund 460 unversicherte Patienten stationär aufgenommen und unentgeltlich operiert, gepflegt und medizinisch betreut worden.
2013 sind rund 460 unversicherte Patienten stationär aufgenommen und unentgeltlich operiert, gepflegt und medizinisch betreut worden.
Spenden ermöglichen die Gratisbehandlung mittelloser oder unversicherter Patienten.
Das Wiener Krankenhaus der "Barmherzigen Brüder" führt seit 23. Jänner wieder seine traditionelle "Haussammlung" durch, deren Ergebnis zur Gänze für die Behandlung mittelloser und unversicherter Menschen bestimmt ist. Im Vorjahr hat das Spital in Wien-Leopoldstadt 133.000 Patienten ambulant versorgt. Ein große Anzahl davon seien unversicherte und mittellose Patienten, für die das Spital einzige Anlaufstelle bei medizinischen und pflegerischen Problemen ist, wie die Barmherzigen Brüder am Mittwoch in einer Aussendung mitteilten.
2013 seien auch rund 460 unversicherte Patienten stationär aufgenommen und unentgeltlich operiert, gepflegt und medizinisch betreut worden. "Wir fragen nicht nach der Versicherungsnummer, sondern nach den Schmerzen. Es zählt jeder Cent und ich danke allen, die unser Anliegen unterstützen", so Frater Paulus Kohler OH, Prior des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Wien. Ermöglicht wird die kostenlose Behandlung der unversicherten und mittellosen Menschen durch Spenden, die im Rahmen der "Haussammlung" gesammelt werden.
Die "Haussammlung" der "Barmherzigen Brüder" geht zurück auf das Jahr 1624. Der Kaiser hatte damals den "Barmherzigen Brüdern" eine entsprechende Erlaubnis erteilt. Die "Haussammlung" wird heute nicht mehr in Form einer Sammlung von Haus zu Haus durchgeführt, aber der Zweck ist immer noch der gleiche wie im 17. Jahrhundert: die notwendigen Finanzmittel für die Gratisbehandlung mittelloser Menschen aufzutreiben.
Das Krankenhaus der "Barmherzigen Brüder" in Wien, gegründet 1614, zählt zu den modernsten Spitälern der Stadt. Rechtsträger ist der Orden der "Barmherzigen Brüder". In den insgesamt zehn österreichischen Einrichtungen des Ordens (Spitäler in Wien, Eisenstadt, Graz-Marschallgasse, Graz-Eggenberg, St. Veit/Glan, Salzburg und Linz; Johannes von Gott-Pflegezentrum in Kainbach bei Graz, Altenwohn- und Pflegeheim in Kritzendorf bei Wien, Kneipp-Gesundheitszentrum in Schärding und Pflegeakademie in Wien) arbeiten mehr als 4.400 Personen, die jährlich mehr als 100.000 stationäre Patienten betreuen.
Konto
IBAN: AT69 6000 0000 0706 4001
BIC: OPSKATWW
Die Spenden sind steuerlich absetzbar (Die Registrierungsnummer lautet SO 2338).