Der Schaden, der jedenfalls mehr als 10.000 Euro beträgt, werde in den kommenden Tagen zügig behoben, sagt der Pressesprecher der Erzdiözese Wien, Michael Prüller. "Die Kirche steht während der Restaurierungsarbeiten zum Besuch ungehindert offen."
Der Schaden, der jedenfalls mehr als 10.000 Euro beträgt, werde in den kommenden Tagen zügig behoben, sagt der Pressesprecher der Erzdiözese Wien, Michael Prüller. "Die Kirche steht während der Restaurierungsarbeiten zum Besuch ungehindert offen."
Unbekannte bewarfen die Karlskirche mit Farbbeuteln und schmierten Parolen. "Das ist der Preis, dass unsere Kirchen im Stadtbild so gut sichtbar und daher ein attraktives Ziel von Sprayern sind", sagt der Pressesprecher der EDW Michael Prüller.
Ein weiterer Fall schwerer Sachbeschädigung an einer Kirche wurde Samstag, 3. Mai 2014, aus Wien gemeldet. Dort beschmierten bisher Unbekannte die Fassade der Karlskirche mit Schriftzügen und Farbklecksen, wie die Wiener Polizei in einer Presseaussendung mitteilte. Der Vorfall wurde demnach in den frühen Morgenstunden entdeckt.
Die Täter hätten offenbar mehrere Farbbeutel auf Mauerwerk und verschiedene Statuen geworfen, sagte Polizeisprecherin Barbara Riehs gegenüber "Radio Wien". Auch der Schriftzug "Auf Repression folgt Widerstand" sowie diverse Symbole wurden an das Mauerwerk geschmiert. Es sei "enormer Sachschaden" an den Sandsteinstrukturen entstanden, hieß es.
Die Schäden an der Fassade der Karlskirche werde am Montag, 5. Mai, begutachtet, kündigt der Pressesprecher der Erzdiözese, Michael Prüller an. Der Schaden, der jedenfalls mehr als 10.000 Euro beträgt, werde in den kommenden Tagen zügig behoben. Die Kirche stehe während der Restaurierungsarbeiten zum Besuch ungehindert offen.
Zu den Tätern liegen der Erzdiözese Wien keinerlei Informationen vor. Angesichts der Tatsache, dass allein in Wien pro Woche rund 45 Schmieraktionen zur Anzeige gebracht werden, ist es nicht außergewöhnlich, dass auch einmal eine Kirche dabei ist. "Das ist der Preis, dass unsere Kirchen im Stadtbild so gut sichtbar und daher ein attraktives Ziel von Sprayern sind", sagt Pressesprecher Michael Prüller. Ein Zusammenhang mit den Vandalismus-Akten eines verwirrten Einzeltäters vor wenigen Wochen, der in mehreren Wiener Kirchen Statuen und Kruzifixe zerstört hat, besteht aller Wahrscheinlichkeit nach nicht. Eine nächtliche Schmieraktion an einer Außenfassade ist – so kostspielig und unnötig sie auch ist - auch anders zu bewerten als ein Zerstörungsakt im Innenraum. Aber auch hier hofft die Erzdiözese auf rasche Aufklärung durch die Behörden.
Einen Brandanschlag auf die Pfarrkirche Mariahilf in Bregenz haben bisher unbekannte Täter verübt. Bei dem Feuer in der Nacht auf Sonntag wurde das Eingangsportal der Kirche im Stadtteil Vorkloster schwer beschädigt, Rauchschwaden drangen in das katholische Gotteshaus ein. Eine 52-jährige Frau, die das Feuer gegen 1.20 Uhr bei der Polizei gemeldet hatte und ein 62-jähriger Mann konnten das Feuer mit Wasser löschen, noch bevor die Feuerwehr eintraf.
Gelegt wurde das Feuer laut Einsatzkräften mit einem Brandbeschleuniger. Die "Austria Presse Agentur" (APA) berichtete am Sonntagvormittag, dass beim Stiegenaufgang zur Kirche ein leerer Kanister gefunden worden sei, in dem sich Benzin oder Diesel befunden haben dürfte.
Die Kirche wurde in der Zwischenkriegszeit nach Plänen des Architekten Clemens Holzmeister erbaut. Zuerst wollte man die Kirche mit einem markantem pagodenähnlichen Turm als Vorarlberger Landeskriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen bauen. Schon während der Planung wurde aber immer mehr ein Gotteshaus zur Marienverehrung daraus.
Unbekannte haben am Samstag, 3. Mai die Karlskirche in Wien mit Farbbeuteln beworfen und mit Parolen beschmiert.
Vandalismus-Serie in Wiener Kirchen
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Kardinal Schönborn besucht verwüstete Lazaristenkirche Wiener Erzbischof: "Kirchen weiter offen halten". Hilfe für betroffene Pfarren zugesagt. |