Bei der Regionalkonferenz der Männerorden der Diözese Wien am 7. Mai 2014 wurde P. Lorenz Voith CSsR für eine dritte Amtszeit wiedergewählt. Als Stellvertreter wurde Abt Johannes Jung OSB wieder im Amt bestätigt.
Bei der Regionalkonferenz der Männerorden der Diözese Wien am 7. Mai 2014 wurde P. Lorenz Voith CSsR für eine dritte Amtszeit wiedergewählt. Als Stellvertreter wurde Abt Johannes Jung OSB wieder im Amt bestätigt.
Vorstände beider Regionalkonferenzen der Männerorden im Amt wiedergewählt. Engagement der Wiener Orden im diözesanen Entwicklungsprozess.
Die Regionalkonferenz der Männerorden der Erzdiözese Wien hat ihren bisherigen Leiter, Redemptoristenprovinzial Pater Lorenz Voith, für eine dritte Amtszeit wiedergewählt. Auch sein Stellvertreter, der Benediktinerabt Johannes Jung, wurde im Amt bestätigt. Neben der Vorstandswahl trafen die Männerorden in ihrer Versammlung im Wiener Karmelitenkloster wichtige Entscheidungen für den Entwicklungsprozess in der Erzdiözese Wien und das anstehende "Jahr der geistlichen Berufe" 2015.
Ähnlich die Situation in Oberösterreich: Auch hier wurde zu Beginn der Woche der bisherige Vorstand der Regionalkonferenz der Männerorden wiedergewählt, gab das Medienbüro der Orden bekannt. Weiter im Amt des Vorsitzenden ist somit Abt Martin Felhofer vom Prämonstratenserstift Schlägl, sein Stellvertreter der Marianisten-Regionalsuperior Pater Johann Eidenberger.
Zum laufenden Wiener Entwicklungsprozess haben die meisten Orden, wie von der Diözesanleitung gewünscht, intern bereits Vorentscheidungen gefällt, gab Pater Voith bekannt. Dies betreffe etwa Fragen wie "ob sie bleiben wollen und können, ob sie Neues übernehmen wollen, ob sie personelle Ressourcen bereitstellen können, oder Alternativen bereit haben".
Beanstandet worden seien dabei noch ausstehende Rechtsfragen, etwa im Bezug auf Besitzverhältnisse einiger Kirchen oder Pfarrräumlichkeiten. "Viele Gebäude gehören den Orden - nicht den Pfarrgemeinden - und werden auch von den Orden zum großen Teil erhalten. Was heißt das, wenn dann keine Pfarre mehr besteht?", veranschaulichte Voith. Wichtig sei den Orden zudem, dass der Entwicklungsprozess im Gebiet der Erzdiözese Wien verschiedene Geschwindigkeiten aufweise und dies wohl auch dürfe. "In der Stadt Wien sind wir gut unterwegs, im Norden und Süden findet derzeit wohl eine Entschleunigung statt."
Für das nahende "Jahr der geistlichen Berufunge" würden neben österreichweiten Auftritten auch auf diözesaner Ebene zahlreiche Schwerpunkte und gemeinsame Aktionen veranstaltet, kamen die Ordensmänner überein. Geplant seien u.a. gemeinsame Hinweistafeln mit der Aufschrift "Hier arbeiten Orden" an Kirchen, Schulen und anderen Ordenseinrichtungen, zudem Besuche von Gemeinden und Schulen sowie Treffen jüngerer Ordensleute in Wien.
Die "City-Pastoral" der Orden in der Wiener Innenstadt wird weiters ihren Auftritt vereinheitlichen und gemeinsame Aktionen wie Gottesdienste, Kunst- oder Kulturevents oder soziale Schwerpunkte veranstalten. Die Hausoberen und Kirchenrektoren wollen hier zudem ihre Absprache durch die Gründung einer eigenen "Konferenz" vertiefen, seien doch laut Voith außer dem Stephansdom fast alle anderen Kirchen sowie zahlreiche kirchliche Einrichtungen in der Innenstadt in den Händen von Ordensgemeinschaften.
Zur Wiener Ordenskonferenz gehören 52 Ordensgemeinschaften mit 500 Ordenspriestern und 231 Ordensbrüdern bzw. Studenten. Dazu gehören auch die knapp 30 Ordensmänner, die in der Diözese Eisenstadt wirken. Viele Einrichtungen, wie etwa Bildungshäuser, Krankenhäuser, Sozialeinrichtungen, Schulen und Pfarren werden von Männerorden getragen. Etliche Ordensmänner zeichnen zudem auch für große Teile der Individualseelsorge verantwortlich.
Diözesaner Entwicklungsprozess APG2.1
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