Hochwasser in einer bosnischen Stadt: Etwa eine halbe Million Bosnier mussten ihre Häuser verlassen oder wurden evakuiert. Die Österreichische Caritas hat als erste Soforthilfe 100.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Hochwasser in einer bosnischen Stadt: Etwa eine halbe Million Bosnier mussten ihre Häuser verlassen oder wurden evakuiert. Die Österreichische Caritas hat als erste Soforthilfe 100.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Kardinal Schönborn, der lutherische Bischof Bünker und der orthodoxe Metropolit Arsenios rufen zur Hilfe für Opfer der Flutkatastrophe in Serbien und Bosnien auf: "Im gemeinsamen Europa darf das Leid so vieler Menschen nicht kalt lassen."
Kardinal Christoph Schönborn, der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis) und evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker rufen gemeinsam zur Hilfe für die Flutopfer in Serbien und Bosnien auf: "Im gemeinsamen Europa darf uns das Leid so vieler Menschen, die nach den politischen Katastrophen der letzten Jahre des 20. Jahrhunderts nun auch von einer Naturkatastrophe heimgesucht werden, nicht kalt lassen."
Serbien - und benachbarte Gebieten Bosniens - ist Schauplatz der schlimmsten Flutkatastrophe seit Beginn der Aufzeichnungen vor 120 Jahren in dieser Region. Ganze Städte und Dörfer stehen unter Wasser, Zehntausende Menschen sind dringend auf tatkräftige Hilfe zum Überleben angewiesen. Dazu die Spitzenvertreter der heimischen Kirchen: "Die von der Katastrophe betroffenen Menschen in diesem so nahen Land - mit dem wir nicht nur durch die Donau verbunden sind - brauchen unsere tätige Nächstenliebe. Daher appellieren wir gemeinsam an die Österreicherinnen und Österreicher - an die Christen und an alle Menschen guten Willens -, durch ihre Spenden den Opfern dieser Jahrhundertflut rasch und großzügig zu helfen."
Caritas, Diakonie und Covekoljublje (die Hilfsorganisation der serbisch-orthodoxen Kirche) haben bereits Sofortmaßnahmen für die von der Flutkatastrophe betroffenen Menschen ergriffen. Auch die griechisch-orthodoxe Metropolie in Wien hat bereits eine Spendenaktion gestartet.
Die Katastrophe erinnere zugleich an die Notwendigkeit, "der Natur mit Respekt und Verantwortung gegenüberzutreten", so Schönborn, Bünker und Arsenios: "Ehrfurcht vor der Schöpfung, Ehrfurcht vor dem Leben sollen Hand in Hand mit umfassender und nachhaltiger Hilfe für die Opfer dieser jüngsten Naturkatastrophe gehen."
Caritas-Spendenkonto:
Erste Bank, IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560, BIC: GIBAATWWXXX, Kennwort: Hochwasser Südosteuropa
Diakonie-Spendenkonto:
Erste Bank, IBAN: AT85 2011 1287 1196 6333, BIC: GIBAATWWXXX, Kennwort: Fluthilfe Südosteuropa
Serbisch-orthodoxe Diözese Österreich Spendenkonto:
Raiffeisen-Bank, IBAN AT69 3200 0000 1148 9267, BIC: , Kennwort: Flut in Serbien und Bosnien
Griechisch-orthodoxe Metropolis Österreich Spendenkonto:
Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, Kontonr. 1-06.604.771, BLZ 32.000, IBAN: AT143200000106604771, BIC: RLNWATWW, Kennwort: Flutopfer Serbien