"So viel mobil wie möglich, so viel stationär wie nötig." Nach diesem Grundsatz betreut die Caritas alte und pflegebedürftige Menschen in Wien und Niederösterreich.
"So viel mobil wie möglich, so viel stationär wie nötig." Nach diesem Grundsatz betreut die Caritas alte und pflegebedürftige Menschen in Wien und Niederösterreich.
Entlastung durch Kurzzeitpflege der mobilen Caritas Teams in Wien und Niederösterreich. Interessierte können sich melden.
Fünf Prozent der österreichischen Bevölkerung sind heute älter als 80 Jahre. Knapp 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen werden Zuhause von Angehörigen gepflegt.
Betreuende und pflegende Angehörige schenken kranken und pflegebedürftigen Menschen ihre Anteilnahme und ihre Fürsorge. Oft wird dies als selbstverständlich angesehen, doch für die Pflege benötigen Angehörige tagtäglich Kraft, Energie und Organisationstalent.
"Gerade Menschen, die ihre Lieben selbst betreuen, brauchen auch Zeit zum Durchatmen. Doch die Organisation eines Urlaubs stellt viele vor eine schwierige Aufgabe. Die mobilen Caritas Teams können hier mit stundenweiser Pflege und Betreuung an einzelnen Tagen entlasten", so Christian Klein, Bereichsleiter Betreuen und Pflegen bei der Caritas der Erzdiözese Wien. "Deshalb sind wir auch da, wenn es darum geht, kurzfristige Betreuungsengpässe in der Urlaubszeit zu überbrücken."
Egal ob die Gattin, die ihren Mann, der im Rollstuhl sitzt, pflegt oder ob die Tochter, die ihre an Demenz erkrankte Mutter betreut - Pflegende sind meist sieben Tage die Woche für ihre Angehörigen da, doch auch sie benötigen Erholungsphasen und Auszeiten.
Vielen Pflegenden fällt es schwer, den betreuten Menschen alleine zu lassen. Damit sie beruhigt in den Urlaub fahren können, springt die Caritas ein. Die erfahrenen MitarbeiterInnen in den Caritas Sozialstationen sorgen mit Herz und Kompetenz dafür, dass ältere und pflegebedürftige Menschen in ihren eigenen vier Wänden gut versorgt sind – auch wenn die gewohnte Pflegeperson beispielsweise wegen Urlaub einmal nicht da sein kann.
"Wir besprechen gemeinsam mit den Angehörigen die Situation und stimmen die Pflege und Betreuung optimal auf die individuellen Bedürfnisse ab", erklärt Klein. "Die Angehörigen können sicher sein, dass wir den daheimgebliebenen Menschen liebevoll versorgen und können so ihre Auszeit unbesorgt genießen und wieder Kraft tanken."
Heimhilfen oder KrankenpflegerInnen helfen im Haushalt, unterstützen bei der Körperpflege, erledigen Besorgungen oder übernehmen Verbandwechsel. Die Caritas MitarbeiterInnen sind auch im Umgang mit Menschen mit Demenz geschult. Als Entlastung für pflegende Angehörige bietet die Caritas ihre Unterstützung auch tageweise oder wochenweise bzw. kann die Betreuung von einmal pro Tag für einen begrenzten Zeitraum auf zweimal pro Tag erhöht werden. So kann die pflegende Gattin mit ihren Kindern in die Berge zum Wandern oder die Tochter mit ihrer Familie eine Woche auf Urlaub fahren.
Wenn pflegende Angehörige krankheits- oder urlaubsbedingt ausfallen, können sie beim
Sozialministeium um eine Förderung der anfallenden Betreuungskosten ansuchen. Pflegende Angehörige haben ein Recht auf Erholung und Urlaub.
Alle Informationen unter www.caritas-pflege.at
Betreuen und Pflegen
Albrechtskreithgasse 19-21
1160 Wien
Telefon: 01/ 878 12-340
betreuenundpflegen@caritas-wien.at