Seit dem 17. Jahrhundert hat der Dom eine eigene Mariazeller Gnadenstatue, allerdings eine neue, authentifizierte Nachbildung der "Magna Mater Austriæ".
Seit dem 17. Jahrhundert hat der Dom eine eigene Mariazeller Gnadenstatue, allerdings eine neue, authentifizierte Nachbildung der "Magna Mater Austriæ".
Am 6. September wird im Stephansdom die "Magna Mater Austriæ" gefeiert.
St. Stephan ist mit der Verehrung der Mariazeller Muttergottes seit Jahrhunderten verbunden, von hier nahmen die großen Wiener Volksprozessionen im frühen 17. Jahrhundert ihren Anfang.
Seit damals hatte der Dom eine eigene Mariazeller Gnadenstatue, die allerdings im letzten Jahrhundert verloren ging. So erhielt der Dom vor einigen Jahren eine neue, authentifizierte Nachbildung der "Magna Mater Austriæ".
Um die Verehrung der Mariazeller Muttergottes in St. Stephan wiederzubeleben, organisiert Thomas Dolezal jährlich um das Fest Mariä Geburt das "Mariazeller-Fest" im Stephansdom. Als Hauptzelebrant steht heuer der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics dem Gottesdienst vor. Eigens für die Feier wird Wasser aus der "Heilig Brunn-Kapelle" von Mariazell in den Dom gebracht und über die Mitfeiernden ausgesprengt.
Das Fest beginnt am Samstag, 6. September, 17 Uhr mit dem Einzug der Gnadenstatue und der Wiener Wallfahrtsverbände. Den Mariazeller Bittrufen vor dem Marienaltar folgt die Lichterprozession durch den Dom zum Pontifikalamt "Unsere Liebe Frau von Mariazell".
Im Anschluss an die Messe besteht die Möglichkeit zum Empfang des Einzelsegens mit Berührung der Gnadenstatue.