Ein übervoller Saal beim gemeinsamen Fachtag Liturgie im Stift Klosterneuburg.
Ein übervoller Saal beim gemeinsamen Fachtag Liturgie im Stift Klosterneuburg.
160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen drei Vikariaten kamen zum Thema "Liturgie und Leben – Lebenswelten und Gemeinden" zusammen.
160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zum gemeinsame "Fachtag Liturgie" unter dem Thema "Liturgie und Leben – Lebenswelten und Gemeinden" zusammen. Eingeladen hatten alle drei Vikariate der Erzdiözese Wien am Samstag, 11. Oktober 2014, nach Klosterneuburg.
Das Datum 11. Oktober war nicht zufällig gewählt, so ist es der liturgische Gedenktag des hl. Papstes Johannes XXIII., der an diesem Tag im Jahr 1962 das II. Vatikanische Konzil eröffnet hatte. In der vorangegangenen "Liturgischen Bewegung" hatte der Klosterneuburger Chorherr Pius Parsch (1884-1954) mit der "Volksliturgischen Bewegung" eine für die gesamte Weltkirche tragende Rolle inne.
"Die Uhrzeit spielt kein Rolle" und "der Gottesdienst am Sonntag ist keine Arbeit", sagte Weihbischof Stephan Turnovszky (Nord-Vikariat). Während seiner Zeit als Ministrant wurde er auch Mitarbeiter der Pfarre. Als Priester schätzte er den Liturgiekreis. Dieser hebe die Qualität der Liturgie und sei eine Fortbildungsveranstaltung für Interessierte. "Mehr Menschen sehen einfach mehr", so Turnovszky.
Das Stundengebet der Kirche ist Wiens Bischofsvikar Dariusz Schutzki (Vikariat Stadt) "sehr wichtig". Liturgie müsse "zum Leben führen". Er schätzt eine "ästhetische, gut gestaltete Liturgie, die das Handeln Gottes sichtbar macht". Sie sei ein "Geschenk Gottes, das wir verwalten dürfen".
Mit 13 Jahren wurde Bischofsvikar Rupert Stadler (Süd-Vikariat) Ministrant. Er schätzt die Gottesdienstkultur, die er jetzt in den Pfarren erleben darf. Liturgie war für ihn "immer stärkend für den eigenen Glaubensweg". Sie müsse so gefeiert werden, dass der Inhalt "auch für alle erfahrbar wird".
Viele Bilder zum Fachtag Liturgie finden Sie in diesem Bericht des Vikariat Süds: