13.10.2014 · Blick aus Israel

Warum ins Land der Bibel pilgern?

An den heiligen Stätten erleben Sie, wie die verstaubten Seiten der Bibel einen neuen Glanz bekommen. Sie werden zu ihrer eigenen Erfahrung in der Aktualisierung eines vergangenen Geschehens.

Karl-Heinz Fleckenstein über die Pilgerfahrt ins Heilige Land als Zeichen der Solidarität.

Trotz vieler Unkenrufe, jetzt nicht in dieses "Krisengebiet" zu kommen, darf gerade jetzt eine Pilgerfahrt als ein Anruf der Stunde angesehen werden, Zeichen der Solidarität von außen mit den Lokalchristen zu setzen und damit erst recht ins Heilige Land zu kommen.

Sie müssen als angehender Pilger deshalb nicht vorher Ihr Testament machen, wie es mir schon mancher Heilig-Land-Reisender "gebeichtet" hat. Es ist in Israel/Palästina sicherlich weniger gefährlich als auf den österreichischen Autobahnen.

Als christlicher Pilger heften Sie sich an die Fersen unseres Herrn und gehen seinen irdischen Lebensweg nach. An den heiligen Stätten erleben Sie, wie die verstaubten Seiten der Bibel einen neuen Glanz bekommen. Sie werden zu ihrer eigenen Erfahrung in der Aktualisierung eines vergangenen Geschehens.

Obwohl immer wieder christliche Familien aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Verhältnisse das leck gewordene Schiff verlassen, finden sich gleichzeitig andere, die ihre Berufung als "Sauerteigmenschen2 erkannt haben und gerade deshalb im Land bleiben.

Sie wollen sich von niemandem die Hoffnung rauben lassen, dass am Ende eine neue Realität geboren wird, indem man den Geist der "Gewaltlosigkeit" willkommen heißt, damit er jene führen und leiten kann, die Verantwortung tragen für die Schaffung eines dauerhaften und gerechten Friedens im Land der Bibel.

Dazu können Sie durch ihre Anwesenheit schon einen wesentlichen Teil mit beitragen.

erstellt von: Der Sonntag / Karl-Heinz Fleckenstein

13.10.2014

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Karl-Heinz Fleckenstein

Schriftsteller, Journalist und Reiseführer im Heiligen Land.

Weitere Informationen zu "Der Sonntag" die Zeitung der Erzdiözese Wien

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Weihbischof Turnovszky: Unser aller Leben hat sich schlagartig verändert

Corona und die Folgen, Weihbischof Turnovszky zur aktuellen Lage und wie sich auch sein Tagesablauf verändert hat.

Fürchtet euch nicht

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Österreichs Kirchenzeitungen ab sofort mit gratis ePaper

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Freude einüben, Leben schöpfen (Joh 9,1)

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Es ist nicht mangelndes Gottvertrauen wenn wir medizinisch vorsichtig sind

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