60 haup- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fanden sich beim Fachtag der Caritas zum Thema Pfarre Neu ein.
60 haup- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fanden sich beim Fachtag der Caritas zum Thema Pfarre Neu ein.
Wie ändert sich die Arbeit der Pfarrcaritas in der Pfarre Neu? Damit beschäftigte sich ein eigener Caritas Fachtag in Wien-Stadt.
Wenn sich pfarrliche Strukturen ändern, ergeben sich meist auch Änderungen für die pfarrliche Caritasarbeit. Welche Chancen und Risiken entstehen dadurch für die Caritas in den Pfarren? Das besprachen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des "Caritas Fachtag Wien-Stadt: Caritas in der Pfarre Neu", am Samstag, 8. November 2014. Dabei wurden aktuelle Informationen zum Stand des diözesanen Entwicklungsprozesses und Anregungen für die Arbeit im Caritaskreis gegeben.
"In den neuen Pfarrstrukturen darf es keinen einzigen Ort geben, an dem die Armen vergessen werden", so Caritasdirektor Michael Landau in seinem, Statement. Die Caritas müsse an jedem Gemeindestandort erhalten bleiben, erklärte Landau weiter vor den rund 60 ehren- und hauptamtlichen pfarrlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich in der Caritaszentrale im 16. Bezirk eingefunden hatten.
Bischofsvikar Dariusz Schutzki betonte in seiner Ansprache die enge Verbindung von Verkündigung und Caritas und forderte dazu auf, das Evangelium im Einsatz für ein gutes Leben für alle zu verkünden. Dazu gehöre es, die Liebe Gottes zuallererst den Armen und Kranken nahe zu bringen. Ein missionarischer Aufbruch, der immer auch die Befreiung und Förderung der Armen im Blick haben müsse, verbinde die unterschiedlichen Gemeinden einer Pfarre und garantiere deren Lebendigkeit in den neuen Strukturen.
Auch der Leiter der PfarrCaritas und Nächstenhilfe Rainald Tippow wies in seinem Referat auf die besondere Bedeutung der pfarrlichen Caritasarbeit für die Zukunftsfähigkeit von Kirche hin. Nur eine Kirche, die sich dafür einsetze, dass alle Menschen ein würdiges Leben führen können, bliebe ihrem ursprünglichen Auftrag treu und könne auch in der Zukunft glaubhaft sein.
Neben den Referaten gab es für die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, Arbeitsgruppen zu besuchen, um sich über praktische Beispiele der Zusammenarbeit in der pfarrlichen Caritasarbeit auszutauschen und mit Mitarbeitern des Pastoralamtes über die Ordnung der neuen Pfarren zu diskutieren.
PfarrCaritas und Nächstenhilfe
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