Begründet wurde das "Barbara-Amt" 1664 mit einer Verpflichtung für Poysdorf. Barbara Dibiocken war eine reiche Witwe, die ihr Vermögen den Poysdorfer Armen hinterließ. Auf ihre Anordnung hin wurde eine Kapelle an das Bürgerspital angebaut.
Begründet wurde das "Barbara-Amt" 1664 mit einer Verpflichtung für Poysdorf. Barbara Dibiocken war eine reiche Witwe, die ihr Vermögen den Poysdorfer Armen hinterließ. Auf ihre Anordnung hin wurde eine Kapelle an das Bürgerspital angebaut.
Nach 230 Jahren Pause wird diese Tradition wieder aufgenommen.
Der 4. Dezember ist der Namenstag der Heiligen Barbara, einer der beliebtesten Heiligen der katholischen Kirche und Patronin der Bergleute. Bis 1784 wurde der Barbaratag in Poysdorf im nördlichen Weinviertel besonders feierlich mit einem Hochamt in der Kapelle des Bürgerspitals begangen.
Begründet wurde das „Barbara-Amt“ im Jahr 1664 mit einer Verpflichtung für Poysdorf. Barbara Dibiocken war eine reiche Witwe, die ihr Vermögen den Poysdorfer Armen hinterließ. Auf ihre Anordnung hin wurde eine Kapelle an das Bürgerspital angebaut, sie stellte der Gemeinde auch 200 Gulden und einen Keller samt Presshaus in der heutigen Kellergstetten zur Verfügung, damit auf „ewigliche Zeiten“ jährlich an ihrem Namenstag eine Heilige Messe gelesen wird. Der Stiftungsvertrag ist bis zum heutigen Tag erhalten, mit der Wiederbelebung dieses Brauchtums wird eine alte Schuld beglichen.
Heute ist die Barbarakapelle Bestandteil der "WEIN+TRAUBEN Welt" im "Vino Versum Poysdorf". 2013 war hier Schauplatz eines Teils der Niederösterreichischen Landesausstellung „Brot & Wein“.
Nach 230 Jahren Pause wird die Tradition des Barbara-Amts am 4. Dezember 2014 wieder aufgenommen. Um 18 Uhr findet in der Poysdorfer Barbarakapelle eine Heilige Messe zu Ehren der Heiligen Barbara statt. Diese wird musikalisch feierlich umrahmt, im Anschluss sorgt die Katholische Frauenbewegung mit warmen Getränken für das leibliche Wohl. Auch die typischen Barbarazweigerl spielen eine bedeutsame Rolle.