Stellungnahme der Erzdiözese Wien, zum Vorfall im Stephansdom, während des Gottesdiensts zu Maria Empfängnis am 8. Dezember 2014.
Am Montag, dem 8. Dezember 2014, hat der Aktionskünstler Alexander Donhofer gemeinsam mit rund 20 Statisten den Festgottesdienst im Wiener Stephansdom durch eine stumme Performance während der Predigt gestört.
Dompfarrer Toni Faber hat den Behörden eine Sachverhaltsdarstellung übermittelt. Ob die Staatsanwaltschaft eine Anklage wegen Störung einer Religionsübung erheben wird, ist noch unklar.
Michael Prüller, Pressesprecher der Erzdiözese Wien: „Es geht uns nicht darum, dass jemand bestraft wird – aber wir hoffen auf eine klare Feststellung, dass es sich hier um Unrecht gehandelt hat und dass die öffentliche Ordnung in Österreich die Störung von Gottesdiensten nicht akzeptiert. Die Menschen aller Religionen haben einen Anspruch darauf, unbehelligt und in der nötigen Würde ihren Gottesdienst zu feiern. Das ist zu Recht im Gesetz festgehalten. Alles andere schafft Unfrieden.“