Gemäß dem Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe" kombiniert man bei "LeO" die Ausgabe von Lebensmitteln mit einem individuellen Beratungsangebot. Menschen mit niedrigem Einkommen erhalten in den Ausgabestellen einmal pro Woche Lebensmittel und Sozialberatung.
Lebensmittel- und Orientierungshilfe in Österreich, Unterstützung für benachteiligte Kinder in Tiraspol.
Mit einem Benefizkonzert am 23. Jänner 2015 im Stephansdom feiern die Erzdiözese Wien, die Dompfarre und die Österreichische Bischofskonferenz den 70. Geburtstag von Kardinal Christoph Schönborn. Der Erlös des Kartenverkaufs kommt zwei Hilfsprojekten zugute.
Mit rund 500 freiwilligen Mitarbeitern ist "LeO" das größte Freiwilligenprojekt der Wiener Caritas. Gemäß dem Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe" kombiniert man dabei die Ausgabe von Lebensmitteln mit einem individuellen Beratungsangebot. Menschen mit niedrigem Einkommen erhalten in den Ausgabestellen einmal pro Woche Lebensmittel wie z.B. Obst und Gemüse, Reis, Zucker, Teigwaren oder Konserven zu einem kostengünstigen Beitrag von 3,50 Euro. Gleichzeitig stehen Sozialarbeiter für individuelle Beratung zur Verfügung. „Bedingung das Angebot in Anspruch zu nehmen ist ein Wohnsitz in Wien und ein geringes Einkommen, wir orientieren uns dabei an den Vorgaben der Europäischen Union, die die Armutsgrenze mit 1.000 Euro netto pro Monat und Person definiert“, schildert Michael Berger, Leiter von „LeO“ der Caritas Wien. 2014 wurden 4.000 Haushalte in Wien unterstützt und damit Hilfe für mehr als 20.000 Personen erreicht.
Freiwillige werden für derzeit für den Transport benötigt, aber auch für die Lebensmittelausgabe in einer Pfarre oder die EDV-Registrierung. Der Zeitaufwand beträgt je nach Tätigkeit zwischen drei und sechs Stunden pro Einsatz, einmal wöchentlich oder nach Vereinbarung. 2015 wird man zu den bestehenden elf Lebensmittel-Ausgabestellen auch fünf weitere in Wien und Niederösterreich eröffnen. Aktuell sucht man Freiwillige, die Lebensmittel mit einem Kleintransporter abholen und ins „LeO“-Lager transportieren.
In Tiraspol, der zentralen Stadt von Transnistiren betreibt die Caritas das Krisen- und Tageszentrum "Petrushka“. Die Transnistrische Moldauische Republik hat sich im Zuge gewaltsamer Auseinandersetzungen mit mehr als 1.000 Toten im Jahr 1992 vom Rest des Landes abgespalten, wird politisch eigens verwaltet, international jedoch nicht anerkannt. Die Lebensbedingungen der rund eine halbe Million Einwohner Transnistriens, wo bis heute russisches Militär präsent ist, ist seit der Abspaltung stetig gesunken. Das Zentrum "Petrushka“, das aus einem Straßenkinderprojekt des polnischen Paters Pjotr entstand, bietet etwa 40 Mädchen und Buben Nachmittagsbetreuung und 25 Kindern einen 24-Stunden-Aufenthalt.
Die Kinder kommen aus ärmsten Familienverhältnissen, in denen häufig Alkoholabhängigkeit eine Negativspirale von Arbeitslosigkeit, häuslicher Gewalt und Missbrauch beschleunigt. In dem Zentrum erhalten die Kinder warmes Essen, schulische, psychologische und medizinische Betreuung, die Möglichkeit zu einem geregelten Alltag mit Spielen unter Gleichaltrigen, der Bewältigung von Hausaufgaben und der Fürsorge durch engagierte Betreuerinnen.
Die Karten zu EUR 50,- oder EUR 40,- bzw. EUR 30,- oder EUR 20,- sind unter +43 (0)1 - 581 86 40 und tickets@kunstkultur.com bei Kunst & Kultur - ohne Grenzen (www.kunstkultur.com ) oder direkt im Domshop des Stephansdoms erhältlich.
Innerhalb des Sektors besteht freie Sitzplatzwahl.
"LeO" - Lebensmittel und Orientierung:
Kinder-Krisenzentrum "Petrushka":
www.caritas-linz.at/auslandshilfe/projekte/europa/republik-moldau/kinder-krisenzentrum-petrushka/
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