Pfarrer KR Dr. Boleslaw Jan Krawczyk vor dem zuletzt restaurierten Altar des hl. Klaus von Flüe in der Pfarrkirche St. Leopold.
Pfarrer KR Dr. Boleslaw Jan Krawczyk vor dem zuletzt restaurierten Altar des hl. Klaus von Flüe in der Pfarrkirche St. Leopold.
Vor 17 Jahren wurde die Renovierung der Pfarrkirche St. Leopold (Dekanat Wien 2) begonnen. Vor kurzem konnte sie abgeschlossen werden. Der Sonntag berichtet.
Gott sei Dank erstrahlt unsere Pfarrkirche jetzt in neuem Glanz“, freut sich Pfarrer Boleslaw Jan Krawczyk im Gespräch mit dem „Sonntag“ über die „endlich“ abgeschlossene Renovierung der Pfarrkirche St. Leopold (Dekanat Wien 2). Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde mit der Restaurierung begonnen, damals wurde die Kirche neu ausgemalt.
„Große Sorgenkinder“ waren die Altarbilder, die teils sogar vom Schimmel bedroht waren. Paarweise wurden schließlich die Altäre restauriert: Zuerst der Familienaltar mit der „Vision des hl. Antonius von Padua“ und der Kreuz-Altar, dann die beiden Altäre mit den Darstellungen des hl. Johannes Nepomuk und des Taufaltars mit der Darstellung des hl. Johannes des Täufers.
Zuletzt wurden die Altäre mit dem hl. Florian und mit der Darstellung des hl. Klaus von Flüe einer Sanierung unterzogen. Ein großes Problem dabei: Im 19. Jahrhundert wurden die Altäre – dem damaligen Kunstgeschmack entsprechend – „braun ausgemalt“, weiß der Pfarrer. Im Zuge des U-Bahn-Baus in den letzten Jahren kam es obendrein zu Rissen in der Kirche, die wieder übermalt werden mussten.
Überhaupt prägten Bau- und Erhaltungsarbeiten die beiden letzten Jahre in der Pfarre. „Zuerst wurden alle Elektroleitungen in der Kirche und im Pfarrhof neu eingezogen, die ältesten stammten aus dem Jahr 1935. Die beiden letzten Altäre wurden endlich saniert, die Pfarrer-Wohnung und ein Pfarrsaal wurden umgebaut, die Innenhof-Fassade des Pfarrhofes wurde gestrichen. Es gab Arbeiten bei den Kaminen und dazu kamen auch noch Arbeiten mit dem Kanal“, zählt Krawczyk auf.
„Offen“ seien noch ein feststehender Volksaltar und ein Ambo. Aber gerade vom Ambo wird man sich nicht so leicht trennen wollen. „Von diesem Ambo aus hat Mutter Teresa gesprochen“, sagt Krawczyk. Denn ihre Ordens-Schwestern waren in St. Leopold beheimatet.
Website: www.dersonntag.at
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