Süd-Klausur: Vikariatssekretär Stefan Krummel, Nikolaus Csenar, Bischofsvikar Rupert Stadler, Renate Shebaro
Süd-Klausur: Vikariatssekretär Stefan Krummel, Nikolaus Csenar, Bischofsvikar Rupert Stadler, Renate Shebaro
Südvikariat: Gemeinsame Klausur von Dechantenkonferenz und Vikariatsrat. Der "Sonntag" berichtet.
Am 7. März trafen sich die neu gewählten Delegierten zum Vikariatsrat „Unter dem Wienerwald“ zum ersten Mal mit den Dechanten zur traditionellen, einmal jährlich stattfindenden gemeinsamen Klausur des Vikariatsrates und der Dechantenkonferenz.
„Die Mitglieder des Vikariatsrates waren zunächst interessiert über Informationen von den Besprechungen der Dechanten-Tagung in Passau und vor allem von den aktuellen Ergebnissen bezüglich der diözesanen Strukturentwicklung“, berichtet der stellvertretende Vorsitzende des Vikariatsrates, Nikolaus Csenar, der die Besprechungen mit den Dekanatsvertretern moderierte.
Schließlich hatten Pfarrgemeinde- und Vikariatsräte mit ihren Priestern im abgelaufenen Jahr im Auftrag von Bischofsvikar Rupert Stadler nach den einzelnen Dekanatsvollversammlungen und anschließenden Arbeitsgruppen für die Passauer Dechantenkonferenz „ihre Anregungen, Vorschläge und Wünsche, vielleicht auch manchmal ihren Unmut wegen der doch umzusetzenden Strukturänderungen schriftlich berichtet“. Csenar: „Was war also mit allen diesen Eingaben und Berichten geschehen?“
Und mancher wollte es nicht glauben: „Nunmehr sprechen wir von ,Entwicklungsräumen‘?“, so Csenar weiter: „Haben wir uns doch bisher mit dem Thema des gemeinsamen Priestertums und der Entwicklung von Seelsorgeräumen beschäftigt. Und nun: „Wieder eine neue Strukturvariante?“
Csenar: „Bei dieser Ausgangssituation war es von Vorteil, dass diesmal in Kleingruppen organisiert, die einzelnen Dekanatsvertreter ihre Stellungnahmen und Änderungsvorschläge mit dem Bischofsvikar eingehend erläutern konnten. Alle pfarrlichen Eingaben waren bereits von den Mitarbeitern der ,diözesanen Strukturentwicklung‘ in übersichtliche Pläne und Datenübersichten eingearbeitet worden.“
Die so erstellten neuen „Entwicklungsräume“, die sowohl aus Seelsorgeräumen, Pfarrverbänden oder Pfarre Neu zusammengesetzt sein können, wurden „in einem äußerst konstruktiven Klima diskutiert und festgelegt“. Csenar: „Selbstverständlich blieben auch noch – aber äußerst wenige – Fragen offen, welche Kooperationen von Pfarren einer künftigen Zusammenarbeit hilfreicher sein könnten. Schließlich ist der wesentliche Strukturrahmen mit den Entwicklungsräumen definiert und kann mit größter Wahrscheinlichkeit noch heuer vom Kardinal so bestätigt werden.“
Csenar: „Die Strukturen werden unseren Glauben nicht vertiefen, sondern maximal Mittel zum Zweck sein können.“
Diözesaner Entwicklungsprozess APG 2.1
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