Das "Haus der Barmherzigkeit" - es steht unter der Patronanz des Wiener Erzbischofs Kardinal Christoph Schönborn - betreibt derzeit fünf Pflegekrankenhäuser und -heime in Wien und Niederösterreich.
Das "Haus der Barmherzigkeit" - es steht unter der Patronanz des Wiener Erzbischofs Kardinal Christoph Schönborn - betreibt derzeit fünf Pflegekrankenhäuser und -heime in Wien und Niederösterreich.
Kirchliches Institut gilt als "Geburtsstätte der Geriatrie".
Heute werden vom "Haus der Barmherzigkeit" rund 1.300 hochbetagte, chronisch kranke und mehrfach behinderte Menschen in Wien und Niederösterreich betreut. Am 16. April 2015 feiert das Kirchliche Institut mit einem Festakt im "Haus der Barmherzigkeit"-Haupthaus in Wien-Ottakring, Seeböckgasse 30a, sein 140-jähriges Bestehen.
Zur Gratulantenschar werden Weihbischof Franz Scharl und Wiens Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely zählen. Festredner ist der 1939 aus Österreich emigrierte Schriftsteller Frederic Morton.
Das "Haus der Barmherzigkeit" geht auf eine Initiative der Wiener Dreifaltigkeitsbruderschaft im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zurück. Gegründet wurde das erste Haus mit 22 Betten auf einem Areal in der Vinzenzgasse im Bezirk Währing. Dort sollte es für - in der damaligen Diktion - "unheilbar Kranke" nicht nur Unterkunft und Nahrung, sondern auch Betreuung, Linderung und Besserung bieten - kurz: eine Erfüllung der "Hoffnung auf Glück". Neben der Pflege durch Ordensfrauen der Barmherzigen Schwestern gehörte dazu auch intensive ärztliche Betreuung, was damals keineswegs eine Selbstverständlichkeit war.
Als der aus Wien stammende New Yorker Arzt Ignatius L. Nasher seine Heimatstadt im Jahr 1906 besuchte, prägte er am Beispiel "Haus der Barmherzigkeit" den Begriff "Geriatrie". Somit kann das Wiener Haus als die Geburtsstätte der Geriatrie betrachtet werden.
Das kirchliche Institut - es steht unter der Patronanz des Wiener Erzbischofs Kardinal Christoph Schönborn - betreibt derzeit fünf Pflegekrankenhäuser und -heime in Wien und Niederösterreich. Zur "Haus der Barmherzigkeit"-Gruppe gehören neben den Krankenhäusern in der Wiener Seeböckgasse und der Tokiostraße auch das Pflegezentrum Clementinum in Kirchstetten, das Stephansheim in Horn und ein Pflegeheim in Poysdorf. Außerdem führt das "Haus der Barmherzigkeit" vier Tageszentren und 14 Wohngemeinschaften (HABIT) in Wien und Niederösterreich.
Letztere ermöglichen behinderten Menschen mit hoher Pflegebedürftigkeit ein Leben in familienähnlichen Wohnsituationen. Neben der bestmöglichen Medizin, Pflege und Therapie liegt das Augenmerk der Einrichtung auf dem selbstbestimmten, abwechslungsreichen Alltag für die geriatrischen und jüngeren Klienten.
Haus der Barmherzigkeit
Seeböckgasse 30a, A-1160 Wien
Tel.: +43/1/ 401 99-0
Fax.: +43/1/ 401 99-1308
E-Mail: info@hausderbarmherzigkeit.at
www.hausderbarmherzigkeit.at