"Neben Lebensmittel, Trinkwasser und Hygieneartikel brauchen die Menschen in Nepal vor allem Zelte und Plastikplanen, um sich für die heftigen Regenfälle zu rüsten", appelliert Caritas-Präsident Michael Landau.
"Neben Lebensmittel, Trinkwasser und Hygieneartikel brauchen die Menschen in Nepal vor allem Zelte und Plastikplanen, um sich für die heftigen Regenfälle zu rüsten", appelliert Caritas-Präsident Michael Landau.
Caritas-Präsident Landau: "Neben Lebensmittel, Trinkwasser und Hygieneartikel brauchen die Menschen jetzt vor allem Zelte und Plastikplanen, um sich für die heftigen Regenfälle zu rüsten".
Eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal mit rund 7.000 Toten und 500.000 zerstörten Häusern hat ein Wettlauf mit der Zeit begonnen: "In einem Monat, im günstigsten Fall in sechs Wochen, setzt in Nepal die Regenzeit ein. Neben Lebensmittel, Trinkwasser und Hygieneartikel brauchen die Menschen jetzt vor allem dringend Zelte und Plastikplanen, um sich für die heftigen Regenfälle zu rüsten", so Caritas-Präsident Michael Landau in einer Aussendung am Dienstag, 5. Mai 2015. Bisher hat die Caritas Österreich 525.000 Euro für die erste Nothilfe zur Verfügung gestellt. Ein Teil davon wird nun für die Anschaffung von 1.000 Zelten verwendet.
Indes hat die nepalesische Regierung offizielle Zahlen bekannt gegeben und 7.000 Todesopfer, 14.000 Verletze, 500.000 zerstörte Häuser und 1.383 zerstörte Schulen bestätigt. Insgesamt gelten 13 der 75 Distrikte als besonders schwer betroffen. In den Distrikten Gorkha und Sindhupalchowk wurden mehr als 90 Prozent der Häuser zerstört. Die Angst vor Seuchen nimmt zu, erste Fälle von Grippe und Durchfallerkrankungen sind bereits bekannt. "Viele Menschen schlafen seit dem Beben im Freien - teils aus Angst vor weiteren Erschütterungen, teils weil ihre Häuser zerstört sind", berichtet Caritas-Katastrophenhelfer Thomas Preindl aus Nepal. Mehr als drei Millionen Menschen seien auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen, davon bräuchten bereits jetzt 1,4 Millionen Menschen dringend Unterstützung.
Die Nothilfe des internationalen Caritasnetzwerkes läuft bereits auf Hochtouren: Insgesamt werden an 20.000 Haushalte oder 100.000 Menschen 10.000 Hygienekits, 2.000 Zeltplanen, 16.700 Wasseraufbereitungstabletten, 3.200 Kübel sowie 40.000 Stück Seife von der Caritas Nepal verteilt. Preindl ist noch bis zur nächsten Woche in Kathmandu. In den vergangenen Tagen begleitete er Caritas Hilfslieferungen in den besonders betroffenen Bezirk Gorkha.
Die Caritas bittet dringend um Spenden für die Opfer des Erdbebens. Ein Paket mit Zeltplane und Decken kostet 39 Euro, ein Lebensmittelpaket mit Reis, Bohnen und Kartoffeln 36 Euro.
Caritas Spendenkonto
IBAN: AT92 6000 0000 0770 0004,
BIC: OPSKATWW,
Kennwort: Erdbeben Nepal