Die Pläne für die konkreten Entwicklungsräume werden die Bischofsvikare den Pfarren in den nächsten Wochen mitteilen.
Freitag 29. November 2024
28.05.2015
· APG21 · Pfarre
Pfarre Neu: Wie geht es weiter?
Alle Pfarren der Erzdiözese Wien werden zu Entwicklungsräumen gehören, die heuer festgelegt werden.
Die Weitung des Horizonts steht für alle Pfarren der Erzdiözese Wien auf der Agenda – in den Entwicklungsräumen, die heuer festgelegt werden.
In drei Dekanaten in der Stadt Wien gibt es bereits konkrete Vorbereitungen zur Pfarre Neu. Für alle anderen Pfarren der Erzdiözese Wien gibt es heuer die Einteilung in Entwicklungsräume. Der Entwicklungsraum ist keine eigene kirchenrechtliche Organisationsform, legt aber fest, in welchem Gebiet sich über die Pfarrgrenzen hinaus Zusammenarbeit entwickeln soll. Damit wird die Frage "Wer mit wem?" entschieden, womit eine wichtige Phase des Erneuerungsprozesses abgeschlossen wird.
Räume der Mission
Weil es in einer veränderten Gesellschaft auch neue Wege braucht, um die Sendung der Kirche ("Mission"), das heißt das Da-Sein für die Menschen, besser zu erfüllen, sollen die Entwicklungsräume den Pfarren helfen, über den Tellerraum hinauszuschauen. Sie sollen als offizieller Auftrag und zugleich als organisatorische Basis das Entstehen gemeinsamer Erfahrungen und Initiativen unterstützen, anregen und fördern.
Den Pfarren jedes Entwicklungsraumes ist es daher aufgetragen, bis zum Jahr 2019 aus den gemeinsamen Erfahrungen heraus die für sie passende kirchenrechtliche Struktur zu finden:
- den Seelsorgeraum (ein gemeinsamer Raum mehrerer Pfarren und mehrerer Pfarrer),
- den Pfarrverband (ein gemeinsamer Raum mit mehreren Pfarren, aber einem einzigen Pfarrer) oder gleich
- die Pfarre Neu (der gemeinsame Raum ist eine einzige Pfarre mit einem Pfarrer)
Festlegung im November
Die Pläne für die konkreten Entwicklungsräume werden die Bischofsvikare den Pfarren in den nächsten Wochen mitteilen. Diese Räume sind als "Räume der Mission" gedacht und sollen so groß sein, dass sich in ihnen ausreichend große Teams (von Laien und von Priestern) für unterschiedliche Zugänge missionarischer Arbeit finden können. Grundlage der Einteilung sind die seit Herbst 2013 über die Dechanten – auch unter Beteiligung von Pfarrgemeinderäten – eingeholten Vorschläge. Nach Sichtung der Rückmeldungen wird Erzbischof Kardinal Schönborn zum Beginn des nächsten Kirchenjahres (November 2015) die Entwicklungsräume festlegen.
erstellt von: Der Sonntag
28.05.2015
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