"Mehrere heutige Pfarrgemeinden bilden eine gemeinsame Pfarre. Sie bleiben als lokale Gemeinden bestehen, die sowohl eigenständig als auch miteinander leben und wirken", so Veronika Prüller-Jagenteufel.
"Mehrere heutige Pfarrgemeinden bilden eine gemeinsame Pfarre. Sie bleiben als lokale Gemeinden bestehen, die sowohl eigenständig als auch miteinander leben und wirken", so Veronika Prüller-Jagenteufel.
"Der Sonntag" hat bei Pastoralamtsleiterin Veronika Prüller Jagenteufel nachgefragt.
"Pfarre Neu" ist im Diözesanen Entwicklungsprozess der Arbeitstitel für die Vision der geistlich wie strukturell erneuerten Pfarre auf der Höhe der Zeit.
"Neu" ist das Kennzeichen der Botschaft Jesu, die uns um der Menschen willen zu Neuem verlocken will (vgl. Papst Franziskus, EG 11-14).
In dieser Weise "neu" soll Pfarre in Zukunft in der Erzdiözese Wien sein.
Strukturell verbindet sie die Stärke der Präsenz von Gemeinden vor Ort, die sich im Dorf oder im Stadtteil um Christus versammeln, mit der Stärke der Verbundenheit in einem größeren gemeinsamen Raum.
Mehrere heutige Pfarrgemeinden bilden eine gemeinsame Pfarre. Sie bleiben als lokale Gemeinden bestehen, die sowohl eigenständig als auch miteinander leben und wirken.
Die Pfarre verbindet Gemeinden und andere kirchliche Orte in ihrer Verantwortung als Christen in diesem Stück Welt. Das ermöglicht, in Einheit in der Vielfalt pointiert Schwerpunkte zu setzen.
Unsere bunte Gesellschaft ist dabei Partner für eine bunte missionarische Seelsorge der Pfarre als Gemeinschaft von Gemeinden (EG 28).
Ich lade alle ein, wagemutig
und kreativ zu sein in dieser
Aufgabe, die Ziele, die
Strukturen, den Stil und die
Evangelisierungs-Methoden
der eigenen Gemeinden zu
überdenken. Eine Bestimmung
der Ziele ohne eine angemessene
gemeinschaftliche Suche
nach den Mitteln, um sie zu erreichen,
ist dazu verurteilt, sich
als bloße Fantasie zu erweisen.
Papst Franziskus über die
„Seelsorge unter missionarischem
Gesichtspunkt".
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