„Pfarre neu“: Tauferinnerung als Basis pfarrlichen Handelns.
„Pfarre neu“: Tauferinnerung als Basis pfarrlichen Handelns.
Mit einem Gottesdienst wurde am 3. Juni die Errichtung der ersten „Pfarre Neu“ – „Zum Göttlichen Wort“ – in Wien-Favoriten gefeiert.
Mit der Übergabe des Evangeliars lege ich die Verkündigung der Frohen Botschaft in eure Hände.
Verkündet sie durch das Leben und das Zeugnis“, sagte Kardinal Christoph Schönborn bei der Feier zur Errichtung der ersten „Pfarre Neu“ – „Zum Göttlichen Wort“ – am 3. Juni in der Kirche St. Johann Evangelist (Dekanat Wien 10).
Die Errichtung der „Pfarren Neu“ sei ein „mutiger Schritt“, betonte der Erzbischof.
Sicher sei: „Nichtstun und Weiterwurschteln sind nicht der richtige Weg“, unterstrich der Kardinal. „Primerear“ – diese Wortschöpfung von Papst Franziskus in seinem Schreiben „Evangelii gaudium“ bedeute auch „mutig Initiativen zu setzen“.
Der Erzbischof dankte den Steyler Missionaren, die Europa zu einem ihrer Missionsgebiete erklärt hätten und die die Pfarre „Zum Göttlichen Wort“ betreuen. Jetzt seien sogar Missionare aus anderen Kontinenten – Afrika und Asien – in Österreich.
Kardinal Schönborn erinnerte an den Trost des Paulus in seiner „Abschieds-Rede“ in Milet (Apostelgeschichte 20, 17-38): „Und jetzt vertraue ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade an, das die Kraft hat, aufzubauen und das Erbe in der Gemeinschaft der Geheiligten zu verleihen...“
Pfarrer P. Matthias Felber SVD, der vor nicht ganz zwei Jahren aus Ghana nach Österreich zurückgekehrt war, betonte, er wolle die „vorhandene Dynamik aufgreifen“ und den „gemeinsamen Weg“ der bisherigen drei Pfarren „Dreifaltigkeit“, „Zur hl. Familie“ und „St. Johann/Evangelist“ weitergehen: „Wir haben viel gearbeitet, um uns auf die Zukunft vorzubereiten.“