Zum Gebetsabend im Stephansdom waren mehr als 750 Menschen gekommen. Mit ihnen betete Pete Greig, Gründer der 24-7-Gebetsinitiative, Kardinal Christoph Schönborn via Skype und der Sänger Tim Hughes in Form von Worship-Musik.
Zum Gebetsabend im Stephansdom waren mehr als 750 Menschen gekommen. Mit ihnen betete Pete Greig, Gründer der 24-7-Gebetsinitiative, Kardinal Christoph Schönborn via Skype und der Sänger Tim Hughes in Form von Worship-Musik.
Vor 15 Jahren hat die 24-7-Gebetsinitiative gestartet, heute ist sie weltweit verbreitet. In den vergangenen Tagen haben sich rund 750 Menschen in Wien zum internationalen Kongress versammelt, am Samstagabend haben sie im Stephansdom einen fulminanten Abschluss gefeiert. Der Kardinal war via Skype dabei.
15 Jahre Gebet, Mission und Gerechtigkeit, 15 Jahre Bestehen der „24-7“-Gebetsinitiative. Das ist Grund zu feiern. Und es war eine ordentliche Feier am Samstagabend im Stephansdom, als sich die 750 Teilnehmer des 24-7-Gebetskongresses aus aller Welt im Stephansdom versammelt haben, gemeinsam mit einigen mehr, die zum Gebetsabend kamen.
Als Pete Greig, Gründer der Gebetsinititative, die Menschen einlädt, zum Lobpreis aufzustehen, waren die meisten schon aufgesprungen. „Bless the Lord, oh my Soul, o-oh my Soul…“, sie singen mit Leadstimme und Worship-Sänger Tim Hughes, mit erhobenen Händen, mit geschlossenen Augen, und sie lachen dabei. Der Dom ist grün und violett beleuchtet – als die jubelnden Jugendlichen anfangen zu springen, kommt die Stimmung eines Rockkonzerts auf.
Die Begrüßung von offizieller Seite der Diözese übernimmt Generalvikar Nikolaus Krasa, Kardinal Schönborn hält sich in Rom bei der Familiensynode auf. Umso größer die Überraschung, als er sich später doch persönlich zu Wort meldet: via Skype. Frohes Gelächter macht die Runde, als Christoph Schönborn überdimensioniert auf der Leinwand zu sehen ist, live vom Petersplatz.
Er hat zwei Botschaften. Die erste: „Personal greetings from Pope Francis!“ Die Menschen im Stephansdom jubeln. Und der Kardinal richtet aus: „Er hat gesagt: Betet für mich!“ Natürlich möchte Schönborn auch selbst ein Wort zum Gebet übermitteln, wenn sich so viele Menschen zu diesem Thema versammelt haben. „Erstens braucht es Begegnung“, sagt er, „und zweitens brauchen wir Zeit, sonst kann keine Freundschaft wachsen“, erzählt der Kardinal über die Beziehung zu Jesus. Eine Herausforderung sei das auch für ihn selbst: „Jesus hat Zeit für mich, aber habe auch ich Zeit, um die Freundschaft zu leben und zu vertiefen?“
Außerdem am Programm des Abends im Stephansdom: Gebet für die Flüchtlinge, für die Entscheidungsträger in der Flüchtlingsfrage, für Frieden in Syrien, für den Papst und für die 24-7-Bewegung in all ihren Facetten, die in den vergangenen 15 Jahren in aller Welt gewachsen ist. Zum Abschluss stimmt Tim Hughes wieder Lobpreis an: „Ich weiß nicht, wie oft dieses Gebäude mit Menschen gefüllt ist, die tanzen. Aber machen wir den heutigen Abend zu einem von diesen!“