"Die Bündelung von Ressourcen und deren effizienter Einsatz sollen dazu beitragen, die pastoralen Aufgaben besser bewältigen zu können", so der stv. PGR-Vorsitzende, Josef Mayer.
"Die Bündelung von Ressourcen und deren effizienter Einsatz sollen dazu beitragen, die pastoralen Aufgaben besser bewältigen zu können", so der stv. PGR-Vorsitzende, Josef Mayer.
Am 29. 11. wird bei einem Festgottesdienst Pfarre Neu „Göttliche Barmherzigkeit“ (Wien 10) errichtet. Fünf mitverantwortliche Laien über das Projekt. Ein Bericht in "Der SONNTAG".
Die Bildung der Pfarre Neu ,Göttliche Barmherzigkeit’ gibt Hoffnung, dass der weitere Integrationsprozess zügig fortgeführt wird“, sagt der stv. PGR-Vorsitzende der Pfarre, Josef Mayer: „Die Bündelung von Ressourcen und deren effizienter Einsatz sollen dazu beitragen , die pastoralen Aufgaben besser bewältigen zu können.“ Nach den vielen Diskussionen über Strukturen und Finanzen „muss nun das Hauptaugenmerk auf die inhaltliche, pastorale Arbeit gelegt werden“, ist Mayer überzeugt: „Es muss getrachtet werden, von der innerkirchlichen Nabelschau wegzukommen und sich nach außen den Menschen und ihren Problemen gegenüber zu öffnen.“
„Die geplante Zusammenlegung mit drei anderen Teilgemeinden sorgte in unserer Pfarre St. Antonius von Padua für Unruhe. Sie stieß zunächst auf heftigen Widerstand und es gab sogar Drohungen, aus der Kirche auszutreten“, berichtet Gemeindeausschuss-Leiter Karl Schütz: „Insbesondere der Plan, dass die Pfarre den Pfarr-Status verlieren sollte, in eine Filialkirche umgewandelt werden sollte, rief großes Unverständnis hervor.“ Für die Pfarrangehörigen schien es undenkbar, dass der „Dom von Favoriten“ einer anderen Pfarrkirche unterstellt werde. Schütz: „Was entstanden ist, ist dennoch bemerkenswert. Alle Träger des Prozesses waren sich der Notwendigkeit von Maßnahmen bewusst und bemühten sich, Synergien zu finden und mögliche Zusammenschlüsse zu fördern.“ Schütz: „In bisher abgehaltenen gemeinsamen Fronleichnamsprozessionen und Firmungen wurde das neue Pfarrzusammenleben bereits erprobt. Schlussendlich sehen nun alle in der Pfarre Neu eine Chance für Neues.“
Das Zusammenwachsen zur Pfarre „Göttliche Barmherzigkeit“ wird, „obwohl sich die Mitarbeiter alle kennen, noch einige Zeit dauern“, ist Gemeindeausschuss-Leiter Franz Wolfram („Katharina von Siena“) überzeugt: „Einzelne Aufgaben, die bisher von Priestern wahrgenommen wurden, sollen, wenn möglich, von Laien ausgeführt werden. So zeigte sich bei der konstituierenden Sitzung des neuen Pfarrgemeinderates, dass noch Mitarbeiter für die Fachausschüsse gesucht werden.“
„Vieles in der Organisation und der pastoralen Tätigkeit der Pfarre ist noch offen, schafft Unsicherheit und macht dem einen oder anderen sogar Angst“, sagt Peter Lunda, Gemeindeausschussleiter von „Dreimal wunderbare Muttergottes“. Jede der vier Gemeinden habe „etwas anzubieten, wo sie stark ist und die anderen Gemeinden davon profitieren können“. Lunda: „Unsere Gemeinde ist stark in der Kinder- und Ministrantenpastoral und kann auf die anderen Gemeinden befruchtend wirken.“ Und: „Über den eigenen Tellerrand zu schauen ist aber nicht so einfach, damit letzten Endes aus den vier Puzzleteilen der Gemeinden, trotz ihrer Verschiedenheit, die Einheit der Pfarre gefunden wird.“
„Die größte Herausforderung, der ich mich als Leiterin unseres Gemeindeausschusses zu stellen habe, ist, den Kirchenbesuchern das Vertrauen in ihre Gemeinde und Kirche wiederzugeben“, sagt Regina Heß („Königin des Friedens“): „Ganz vorsichtig und behutsam Projekte oder Feiern mit den anderen Gemeinden anzusprechen, denn der Widerstand, der mir sofort entgegenschlägt, braucht viel Zeit, um überwunden zu werden.“
Pfarre Neu "Göttliche Barmherzigkeit":
www.goettlichebarmherzigkeit.at
Alles zum Diözesanen Entwicklungsprozess APG 2.1
Alles zum Hirtenbrief von Kardinal Schönborn die Entwicklungsräume betreffend.