Im Zeichen des Weltkriegsendes von 70 Jahren steht eine Gedenkmesse für Heimatvertriebene mit Kardinal Christoph Schönborn im Wiener Stephansdom. Der Gottesdienst findet am Samstag, 5. Dezember 2015, um 12 Uhr statt.
Im Zeichen des Weltkriegsendes von 70 Jahren steht eine Gedenkmesse für Heimatvertriebene mit Kardinal Christoph Schönborn im Wiener Stephansdom. Der Gottesdienst findet am Samstag, 5. Dezember 2015, um 12 Uhr statt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden rund 350.000 deutschsprachige Heimatvertriebene in Österreich eine neue Heimat.
Im Zeichen des Weltkriegsendes von 70 Jahren steht eine Gedenkmesse für Heimatvertriebene mit Kardinal Christoph Schönborn im Wiener Stephansdom. Der Gottesdienst findet am Samstag, 5. Dezember 2015, um 12 Uhr statt.
In die Vorbereitung der Messe sind der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich (VLÖ) sowie der Wiener Domdekan Karl Rühringer eingebunden.
Der Gottesdienst stehe im Gedenken an die vielen Vertriebenen, die im Zuge und vor allem nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ihre bisherige Heimat verlassen musste, so Domdekan Rühringer im Gespräch mit "Kathpress". Trotz der schrecklicher Umstände, bei denen viele Heimatvertriebene wie etwa beim berüchtigten "Brünner Todesmarsch" ums Lebens gekommen sind, gebe es mittlerweile zahlreiche Initiativen der Versöhnung. Rühringer selbst wurde 1940 in Mähren geboren und musste so wie der 1945 in Böhmen geborene Schönborn als Sudetendeutscher nach dem Krieg das Land verlassen.
Von den vertriebenen Sudetendeutschen, Donauschwaben, Siebenbürger Sachsen, Gottscheern etc. fanden nach 1945 etwa 350.000 in Österreich ein neue Heimat. Laut Auskunft des VLÖ gibt es in den Ländern in Ostmittel- und Südosteuropa nach wie vor ungefähr 400.000 deutschsprachige Altösterreicher, die mit Ausnahme von Slowenien als autochthone Minderheit anerkannt sind.
Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich (VLÖ):