Constanze Moritz als „Gwendolin“: ungewöhnliche Perspektiven auf das (kirchliche) Leben.
Constanze Moritz als „Gwendolin“: ungewöhnliche Perspektiven auf das (kirchliche) Leben.
Seit Jahren tritt sie auch bei Veranstaltungen im kirchlichen Raum auf: Wer sich hinter der Clownin „Gwendolin“ verbirgt. "Der SONNTAG" berichtet.
Gwendolin kann auf biblische Themen eine ungewöhnliche Perspektive öffnen.
Sie kann die Menschen im Herzen berühren und dadurch einen nicht verstandesmäßigen Zugang ermöglichen“, sagt die Erwachsenenbildnerin Constanze Moritz, Darstellerin der Clownin „Gwendolin“:
„Sie kann z. B. eine Bibelstelle auf poetische, überraschende Weise erfahrbar machen.
Sie kann auf respektvolle und doch schelmische Weise ihre Vision von Kirche präsentieren. Bei Seminaren, Impulstagen, Festen, Gottesdiensten.“
„Gwendolin“ geht den Dingen auf den Grund und untersucht sie „von oben und unten, von allen Seiten, mit allen Sinnen. Sie geht voller Neugier, mit offenem Herzen, mit Ernsthaftigkeit an die Welt und an die Menschen heran“, betont Moritz.
Das Charakteristische von „Gwendolin“? „Sie wirkt schüchtern, brav und zurückhaltend und überrascht, wenn die kindliche Freude und Leidenschaft aus ihr herausbricht und sie durch ungewöhnliche, schräge Handlungen neue Perspektiven öffnet“, sagt sie: „Ohne Sprache, durch starke Mimik und Gestik vermittelt sie auf sehr schlichte Weise ihre Botschaft.“
Ihre Botschaft ist klar: „Sie lässt uns das Wunder und die Schönheit der kleinen Dinge entdecken und zeigt uns, dass wir geliebt sind trotz unserer Fehler und Schwächen.“
Und sie steht für zarten Humor. „Feiner Humor hat mit Leichtigkeit und Achtsamkeit zu tun. Wie ein spielerisches Augenzwinkern“, sagt Moritz.
Ob Clowninnen auch einmal weinen dürfen? „Ja, sicher. Clowns erleben jeden Augenblick ganz: Sie lachen oder weinen aus ganzem Herzen – je nachdem, was sie bewegt. Sie verstellen sich nicht und spielen keine Rolle, sondern sind authentisch“, unterstreicht Moritz.
Warum tut sich manche in der Kirche – trotz Papst Franziskus – schwer mit Leichtigkeit und Freude? „Gwendolin“: „Weil sie bisweilen die Lebensfreude und das Staunen über das, was uns geschenkt ist, vergessen?
Oder vielleicht, weil sie sich selbst zu wichtig nehmen.“
Mag. Constanze Moritz,
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e-mail: info@clownenundstaunen.at
www.clownenundstaunen.at
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