Großes Interesse gab es an der letzten christlich-muslimischen Begegnung 2015.
Großes Interesse gab es an der letzten christlich-muslimischen Begegnung 2015.
Das Afro-Asiatische Institut lädt zu einer christlich-muslimischen Begegnung ein. Und dazu, die Barmherzigkeit als Brücke zwischen den Religionen zu entdecken. "Der SONNTAG" berichtet.
Die Nachfrage war sehr groß“, erinnert sich Constanze Moritz vom Bildungsreferat des Afro-Asiatischen Instituts Wien (AAI) an die letzte christlich-muslimische Begegnung.
Auch diesmal , am 11. März, rechnet sie mit vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Die Veranstaltung mit dem Titel „Von der Pfarre in die Moschee“ wird in der Pfarre St. Johann Nepomuk im zweiten Bezirk beginnen – „in vertrauter Umgebung“, schmunzelt Moritz.
Hier wird Pfarrer Konstantin Spiegelfeld über die Bedeutung der Barmherzigkeit im Christentum und seine Erfahrungen im interreligiösen Dialog sprechen.
Danach geht es in die Schura Moschee, ebenfalls in der Leopoldstadt gelegen. Imam Tarafa Baghajati wird das islamische Verständnis von Barmherzigkeit darlegen. Wer möchte, kann danach an einer Führung durch die Moschee und einem Gebet teilnehmen.
„Der Abend ist als Weiterbildungsangebot für Pfarrgemeinderatsmitglieder und alle interessierten Christen gedacht“, erklärt Constanze Moritz vom AAI.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der PGR-Akademie im Pastoralamt statt.
„Es soll eine Hilfestellung für Pfarrmitglieder sein“, erläutert Moritz, „zum einen geht es darum, jene Leute in den Pfarren zu unterstützen, die mit muslimischen Menschen arbeiten – zum Beispiel bei der Betreuung von Flüchtlingen. Zum anderen wollen wir helfen, Hürden zu überwinden und Kontakte zu schließen.“
Das Jahr der Barmherzigkeit biete dafür besondere Gelegenheit, denn die Barmherzigkeit ist sowohl im Christentum als auch im Islam wesentlich.
„Wir werden der Frage nachgehen, ob die Barmherzigkeit eine verbindende Rolle spielen kann“, so Constanze Moritz. Verbindendes könne vielleicht auch im Engagement für Menschen auf der Flucht entdeckt werden.
Fest steht für AAI-Mitarbeiterin Constanze Moritz: „Je mehr man übereinander weiß, desto eher kann man aufeinander zugehen.“ Die interreligiöse Begegnung am 11. März ist ein erster Schritt.
Wann? 11. März, 16.30 – ca. 20.00 Uhr
Wo? Treffpunkt wird bei Anmeldung bekanntgegeben
Referenten:
Konstantin Spiegelfeld, Pfarrer in St. Johann Nepomuk, ehemaliger Rektor des AAI, und
Tarafa Baghajati, Imam, Obmann der Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen, Co-Vorsitzender der Plattform Christen und Muslime
Unkostenbeitrag: 6,- Euro
Anmeldung: bis 4. März
bei Constanze Moritz,
Tel. 01/ 310 51 45-211 oder
E-Mail: c.moritz@aai-wien.at
Afro-Asiatische Institut
Internet: www.aai-wien.at
e-mail: office@aai-wien.at
E-Mail-Adresse: redaktion@dersonntag.at
Weitere Informationen zu "Der SONNTAG" die Zeitung der Erzdiözese Wien