Mélanie Ségard präsentiert als "Miss Météo" die Wetteraussichten France 2. „Ich bin anders, aber ich will allen zeigen, dass ich eine Menge kann“, so die junge Frau.
Mélanie Ségard präsentiert als "Miss Météo" die Wetteraussichten France 2. „Ich bin anders, aber ich will allen zeigen, dass ich eine Menge kann“, so die junge Frau.
„Antworten“ von Kardinal Christoph Schönborn, in der Zeitung Heute, am Freitag, 17. März 2017.
Vergangene Woche ging der Traum einer jungen Frau in Erfüllung. Zur besten Sendezeit durfte sie im französischen Fernsehen als „Miss Meteo“ den Wetterbericht präsentieren. Das Besondere an der jungen Frau: Sie hat das Down-Syndrom. „Ich bin anders, aber ich will allen zeigen, dass ich eine Menge kann“, schrieb sie auf ihrer Facebook-Seite.
Das Echo war überwältigend: 100.000 „Gefällt mir“! Mélanie Ségard ist ein Hoffnungszeichen. Sie zeigt, was für wunderbare Menschen Personen mit Down-Syndrom sein können.
Am kommenden Dienstag, dem 21. März, ist Welt-Down-Syndrom-Tag. Kommt es langsam zum Umdenken in unserer Gesellschaft? Derzeit kommen 90 Prozent aller Ungeborenen mit Down-Syndrom nicht bis zur Geburt. Passen sie nicht in unsere Welt, weil sie als nicht perfekt gelten? Deshalb sieht man heute bei uns immer weniger Kinder mit Down-Syndrom (Trisomie 21).
Immer wieder entscheiden sich Ehepaare trotz Down-Syndrom für ihr Kind. Weil es für sie ein Wunschkind ist. Zwei meiner befreundeten Familien haben Down-Syndrom-Kinder. Eltern und Geschwister sind sich einig: Diese Kinder sind „unser Sonnenschein“. Sie bringen so viel Menschlichkeit und Herzlichkeit in die Familie!
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