Das Anliegen könne nun weitergehen, betonte Kronthaler, die allen Unterstützern dankte; mit 48.590 Unterschriften auf Papier sowie 5.139 per Internet war "Fakten helfen!" die erfolgreichste Petition seit Jahren.
Das Anliegen könne nun weitergehen, betonte Kronthaler, die allen Unterstützern dankte; mit 48.590 Unterschriften auf Papier sowie 5.139 per Internet war "Fakten helfen!" die erfolgreichste Petition seit Jahren.
Einstimmige Zuweisung im Parlament. Initiatorin Kronthaler von der "Aktion Leben": "Entscheidender Schritt" geschafft, Hoffnung auf "sachliche" Behandlung des Themas.
Die Bürgerinitiative für eine anonyme Statistik und Motiverforschung über Abtreibungen, "Fakten helfen", ist am Mittwoch, 22. März 2017, vom Ausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen einstimmig dem Gesundheitsausschuss zugewiesen worden. Die "Aktion Leben" sprach als Initiatorin von einem "entscheidenden Schritt", der nun geschafft sei. Es sei "außerordentlich erfreulich", dass das Anliegen nun von Experten und "wie in ganz Europa sachlich statt ideologisch oder parteipolitisch" behandelt werde, sagte Generalsekretärin Martina Kronthaler.
Das Anliegen könne nun weitergehen, betonte Kronthaler, die allen Unterstützern dankte; mit 48.590 Unterschriften auf Papier sowie 5.139 per Internet war "Fakten helfen!" die erfolgreichste Petition seit Jahren. Sie hoffe, dass im weiteren Verlauf die bereits geleisteten fundierten Stellungnahmen zum Thema beachtet und gewürdigt würden. Insgesamt hatten sich zuvor 20 Personen und Institutionen, darunter Ministerien, die Ärztekammer und das Österreichische Institut für Familienforschung, geäußert. Die meisten davon hatten wie die "Aktion Leben" ebenfalls verlässliche Daten gefordert, um daraus sachgerechte Maßnahmen zu Prävention und Hilfe ableiten zu können.
Zuversichtlich zeigte sich Kronthaler, "dass auch in einem politisch so schwierigen Thema konstruktive Politik möglich ist". Es sei dringend nötig, "Vorurteile durch Fakten zu ersetzen und transparente Verhältnisse auch auf dem Gebiet der Abtreibung zu schaffen". Dafür wolle man nun auch im Gesundheitsausschuss werben. Kontakte zur neuen Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner gebe es bisher noch nicht, sagte die "Aktion Leben"-Generalsekretärin.