Firmung ist mehr als die Geste der Handauflegung und die Salbung mit dem Chrisam-Öl“, betont Bischof Benno Elbs.
Firmung ist mehr als die Geste der Handauflegung und die Salbung mit dem Chrisam-Öl“, betont Bischof Benno Elbs.
"Konzept 17+" läuft bereits jetzt in 14 Vorarlberger Pfarren.
Die Diözese Feldkirch will das Firmalter von bisher mindestens zwölf auf 17 Jahre anheben. Das neue Konzept für das Firmsakrament ist in einem zweijährigen Prozess entwickelt worden und soll in den nächsten zehn Jahren diözesanweit umgesetzt werden. Bereits jetzt haben 14 Vorarlberger Pfarren die "Firmung 17+" eingeführt, erklärte Pastoralamtsleiter Martin Fenkart in einer Aussendung am Dienstag, 7. Juni 2017. "Mit älteren Jugendlichen ist eine reifere Auseinandersetzung mit dem Glauben auf Augenhöhe und freie Meinungsbildung möglich und wir können die jungen Menschen in einer wichtigen Lebensphase begleiten."
Der Weg zur Firmung verlief in Vorarlberg bisher sehr unterschiedlich, "es gab viele verschiedene Konzepte der Firmvorbereitung", so Fenkart. Diese sollen nun zusammengeführt werden. Unter großer Beteiligung von Haupt- und Ehrenamtlichen in den Pfarren wurde in den letzten zwei Jahren ein neues Firmkonzept entwickelt, das für gemeinsame theologische Schwerpunkte und inhaltliche Orientierungen steht.
Angelehnt ist das neue Konzept an fünf Säulen, zu denen nicht nur das Christsein in Gemeinschaft und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben gehören. Auch die eigene Originalität, spirituelle Erfahrungen und soziales Engagement stehen im Vordergrund. Heuer werden in Vorarlberg rund 2.300 Jugendliche gefirmt.
Diözese Feldkirch:
www.kath-kirche-vorarlberg.at