Alois Mock verstarb am 1. Juni 2017 nach langjähriger schwerer Krankheit.
Alois Mock verstarb am 1. Juni 2017 nach langjähriger schwerer Krankheit.
Begräbnis tags darauf im engsten Familienkreis.
Für den in der Vorwoche verstorbenen ehemaligen ÖVP-Chef Alois Mock wird am Dienstag, 13. Juni 2017 ein Requiem im Wiener Stephansdom gefeiert. Der emeritierte Weihbischof Helmut Krätzl leitet um 11.30 Uhr die Trauerfeier für den verstorbenen Ex-Außenminister, der "eine der ganz großen Persönlichkeiten in der jüngeren Geschichte der österreichischen Politik" ist, wie Kardinal Christoph Schönborn in einer ersten Stellungnahme zum Tod Mocks formuliert hatte. Hochrangige Vertreter von Politik, Kirche und öffentlichem Leben werden dazu erwartet. Die Beisetzung von Alois Mock erfolgt tags darauf im engsten Familien- und Freundeskreis in Wien, wie die APA berichtete.
Seit Freitag liegt im Außenministerium ein Kondolenzbuch für den am 1. Juni nach langjähriger schwerer Krankheit Verstorbenen auf. Bundespräsident Alexander Van der Bellen würdigte Mock darin am Dienstag als "großen Staatsmann und echten Europäer". Mock habe mit Leidenschaft und unermüdlicher Hingabe den Beitritt zur EU (damals noch EG) und die europäische Integration insgesamt vorangetrieben, so die Worte des Bundespräsidenten: "Seine Überzeugung gab ihm die notwendige Kraft und Ausdauer."
Auch aus kirchlichen Kreisen hatten außer Kardinal Schönborn zahlreiche hochrangige Vertreter ihre Betroffenheit über den Tod Mocks geäußert - u.a. der St. Pöltner Bischof Klaus Küng, Caritas-Präsident Michael Landau, die Präsidentin der Katholischen Aktion, Gerda Schaffelhofer, und der Präsident des Österreichischen Cartellverbandes, Peter Neuböck.