Dr. Albert Reiner wird am 17. Juni 2017 im Stephansdom von Kardinal Christoph Schönborn zum Priester geweiht
Kardinal Christoph Schönborn wird am 17. Juni um 9.30 Uhr im Stephansdom Albert Reiner zum Priester weihen. Die Primiz feiert Reiner am 18. Juni um 10 Uhr in Perchtoldsdorf-St. Augustin.
Dr. Albert Reiner wurde am 27. 2. 1971 in Wien geboren, seine Heimatpfarre ist St. Laurenz am Schottenfeld (Dekanat Wien 6/7). Das Diakonatsjahr verbrachte er in Perchtoldsdorf.
Reiner studierte Technische Physik an der TU Wien (Dipl.-Ing., Dr. techn.), als Physiker arbeitete er im In- und Ausland in der Grundlagenforschung und Automobilindustrie.
2008 trat er ins Priesterseminar der ED Wien ein und studierte Katholische Fachtheologie (Mag. theol.).
Sein Lieblings-Heiliger ist der hl. Johannes von Kreuz, „weil er mich - zunächst vermittelt durch John Chapman ("Spiritual Letters") - mein Gebet verstehen ließ und mich darin bestärkte, daran auch gegen Widerstände wohlmeinender Autoritäten festzuhalten; weil in der extremen Ausformung seines Gottesverhältnisses ein allgemein gültiger Akzent aufscheint, der unserer Zeit, Gesellschaft und Kirche dringend not täte; und schließlich, weil Johannes vom Kreuz, was man bei Konzentration auf seine Schriften leicht übersieht, im Alltag seines tätigen Lebens tiefste Mystik mit einem ungemein praktischen, handfesten und arbeitsfreudigen Zugang zu den vielfältigen Aufgaben im Dienst für Gott und die Menschen zu verbinden verstand.
Lieblings-Bibelstelle (Bibelvers): Je mehr ich mich mit der Heiligen Schrift befasse und mit ihr tagein, tagaus lebe und vertraut werde, umso mehr muss mich die Frage nach einer Lieblingsstelle in Verlegenheit bringen.
Wie soll ich aus der Vielfalt für mich hoch bedeutsamer Worte und Passagen bloß eine herausgreifen? Zumindest drei muss ich, in unterschiedlicher Fragerichtung, benennen:
* Mit Blick auf mich selbst: 2 Kor 12, 9-10. Die Zusage der Gnade, die genügen muss, und deren Übersetzung durch den Hl. Paulus in die Bejahung seiner Schwachheit als in Christus gründende Stärke entsprechen dem, was ich für mich selbst erhoffe und worauf ich mich verlassen will.
* Mit Blick auf meinen pastoralen Dienst wie auf das kirchliche Leben insgesamt: Lk 17,10. Im täglichen Dienst ist eine Fülle von Aufgaben zu bewältigen, und gerade dort, wo der Eindruck entsteht, die Arbeit sei gelungen, liegt die Versuchung zur Selbstzufriedenheit immer nahe. Ihr möchte ich nicht erliegen, und das harte Worte Jesu von den "unnützen Sklaven" möge mir dabei helfen, die Realität der Verdienstlosigkeit unserer Anstrengungen nicht aus den Augen zu verlieren.
* Mit Blick auf eine oft heillos scheinende Welt: Offb 21,5 (mein Primizspruch). Leid angesichts der Zusage des Heils, der Wahrheitsanspruch des Glaubens bei aller Bruchstückhaftigkeit unseres Erkennens, die Herrlichkeit Gottes in ihrer Verborgenheit, …: Es gibt Fragen, die in unserer Welt keine Antwort finden. Da ist es gut, sich immer wieder vor Augen zu halten, dass unsere Welt nicht das letzte Wort hat, und dass Christus es ist, der alles neu macht.
Die Geschichte seiner Berufung:
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