Pfarrmosaik aus "Der SONNTAG" Nr. 26

Bislang sorgte der saure Regen dafür, dass das Dach des Stephansdomes nicht von Pflanzen überwuchert wird. Mit dem – Gott sei Dank – Nachlassen des sauren Regens finden sich jetzt allerdings wieder Moos, Farne und sogar kleine Bäume auf dem Dach. Auf das Dach gelangen die Samen durch den Wind. Eine niederösterreichische Firma säuberte bis jetzt  1.000 Quadratmeter des Daches. Und bald wohl auch den Rest der Dachfläche.

Singend und tanzend zogen die Frauen der Katholischen Frauenbewegung in den modernen Kirchenbau in Oberrohrbach (Dekanat Korneuburg) ein, um der namenlosen Frau zu gedenken, die Jesu mit kostbarem Öl gesalbt hat. Aus der ganzen Diözese kamen kfb-Mitarbeiterinnen, um gemeinsam den Jahresabschluss zu feiern. Die Liedermacherin Claudia Mitscha-Eibl komponierte eine Liturgie zur Erinnerung der salbenden Frau sowie weiterer bedeutenden Frauen in der Bibel, etwa Sarah und Hagar. Die Texte der Liturgie stammen von Brigitte Enzner-Probst. In ihrer Auslegung der Stelle hob Veronika Prüller-Jagenteufel, geistliche Assistentin der kfb, die Würde und Kraft des Gesalbtseins hervor und ermutigte die kfb-Mitarbeiterinnen, aus dieser Kraft heraus, die Welt zu gestalten. In der anschließenden Symbolhandlung sprachen sich die Frauen stärkende und segnende Worte zu.

Die ökologisch-spirituelle Initiative wächst beständig. Neue „PILGRIM“-Mitglieder kommen auch aus der Erzdiözese Wien.

Die nachhaltig-spirituelle Initiative „PILGRIM“ zieht immer weitere Kreise. Bei der jüngsten Zertifizierung in Wien wurden auch vier Schulen auf dem Gebiet der Erzdiözese Wien ausgezeichnet. Die Musikschule Laa hat mit den Kindern die Umwelt erforscht und das Umweltmusicals „ Kinder der Sonne“ zusammengestellt und aufgeführt.

Die Kinder des Kindergartens, der Volksschule, des Hortes, der Neuen Mittelschule und Jugendliche der HLW und BAfEP von Sta. Christiana Frohsdorf arbeiteten unter dem Titel „Ein Schiff wird kommen“ am Thema Verantwortungsbewusstsein und Gemeinschaft und gestalteten eine gemeinsame Soiree. Das Gymnasium Sachsenbrunn der Erzdiözese Wien analysierte unter dem Motto „Vom Rohstoff zum Elektroschrott“ die Stoffe, die in einem gebrauchten Handy enthalten sind, und berechnete den Wert der Rohstoffe zum Wiederverwerten. „Kinder helfen Kindern“ war für die Volksschule Hausleiten ein Anlass, eine Flüchtlingsfamilie mit drei Kindern, die im Pfarrhof Hausleiten Unterkunft gefunden hat, zu unterstützen.

„Allen Schulen ist gemeinsam, dass Nachhaltigkeit alle Ebenen von Ökologie, Ökonomie und Sozialem umfasst und diese Bereiche in den Projekten angesprochen werden“, sagt Hans Hisch, der Initiator von PILGRIM. Elf neue Schulen und Bildungseinrichtungen wurden mit dem Pilgrim-Zertifikat ausgezeichnet. Damit stieg die Zahl auf 225.

Grundsätzlich verpflichtet sich jede „PILGRIM“-Schule, mindestens eine fächerübergreifende Aktion pro Schuljahr durchzuführen und zu dokumentieren. Info: www.pilgrim.at

Die Pfarre Kagran-St. Georg beging kürzlich drei Jubiläen: „50 Jahre Pfadfindergruppe 28 St. Georg-Kagran“, den 60. Geburtstag von Pfarrer Georg Pauser und „70 Jahre Blasmusik St. Georg Kagran“. Pauser feierte neben dem Geburtstag auch sein 35-jähriges Priesterjubiläum. 1988 kam er als Moderator nach Kagran und wurde 1989 als jüngster Pfarrer von Wien installiert.  

In der Pfarrkirche Eibesthal (Dekanat Mistelbach-Pirawarth) wurde jüngst im Rahmen eines Festgottesdienstes gefeiert, dass vor 60 Jahren die Orgel geweiht worden ist. Die Organisten Albert Braun und Stefan Czaby zeigten bei dieser Gelegenheit eindrucksvoll ihr Können. Auch der Kirchenchor unter Leitung von Marion Horvath wirkte mit. Dem Gottesdienst stand Pater Salvator Mselle vor, Diakon Heinz Stadlbacher assistierte.

„Da auch wir Senioren für unser seelisches Wohl etwas beitragen wollten und die Gottesmutter auch sehr verehren, gestalten wir eine Maiandacht in der Pfarrkirche St. Martin in Jedenspeigen“, berichtet Gertrude Hofstetter (Dekanat Zistersdorf). Vorbereitet und gestaltet wurde die Feier von Johanna Ernst, musikalisch unterstützt von Organistin Helga Malik.

Die Pfarren Angern und Mannersdorf/March unternahmen jüngst eine gemeinsame Wallfahrt in den slowakischen Wallfahrtsort Marianka. Ihr gemeinsamer Pfarrer Johann Rosner feierte die Hl. Messe in der wunderschönen Wallfahrtskirche. „Der älteste Wallfahrer war am Tag genau 94 Jahre, der jüngste vier Jahre alt“, berichtet Pfarrgemeinderätin Waltraud Lobner.

Die Wiener MA 19 zeichnet herausragende Wiener Architekturprojekte jedes Jahr mit dem „Schorsch“ (sitzende weiße Figur)  aus. Unter den 26 qualitativ hochwertigen Projekten, die im Jahr 2016 in Wien fertiggestellt wurden, befindet sich auch der Zu- und Umbau der Pfarrkirche Essling (Wien 22), berichtet Baudirektor Harald Gnilsen. Zur Optimierung der Belichtung des Hauptkirchenraumes wurden vertikale Fensteröffnungen eingefügt, der öffentliche Vorplatz wurde umgebaut.

Bei schönstem Wetter pilgerten die Gläubigen aus Altlichtenwarth, Bernhardsthal, Großkrut, Hausbrunn und Hohenau zum Ödendorfer-Kreuz, fernab der Dörfer inmitten von Feldern.
Pfarrer Johann Kovac begrüßte vier Mitbrüder zur orts-, bezirks- und dekanatsgrenzenüberschreitenden Andacht. Nach dem gemeinsamen Singen und Beten genossen alle die Agape.

So bunt wie die Weltkirche, so bunt sind auch die Herkunftsorte jener Steyler Missionsschwestern, die in St. Koloman ihr Goldenes Professjubiläum begingen: Sr. Theresia Klemens Schinnerl (Oberösterreich), Sr. Edmundis Weissteiner (Südtirol), Sr. Juliane Maria Schindlauer (Oberösterreich), Sr. Therese Maria Thaler (Niederösterreich), Sr. Maria Notburga Reichegger (Südtirol) und Sr. Hildegard Erlacher (Südtirol).

Einen besonderen Tag beging jüngst die Allgemeine Sonderschule Zistersdorf. Mit festlichen Klängen der Blasmusik werden die Schülerinnen und Schüler, die Lehrkräfte, Eltern und Verwandten der Kinder zur Kirche geleitet. Acht Mädchen und Buben wurden seit Schulbeginn von ihren Religionslehrerinnen SR Christine Tögel und Bettina Teuschl BEd. auf das Sakrament der Firmung vorbereitet. Während der Eucharistiefeier spendete  Stadtpfarrer P. Andreas Kubien den Jugendlichen das Sakrament.