Prälat Fritz Koren
Prälat Fritz Koren
Pfarrer Fritz Koren hat 42 Jahre lang die Pfarre Zwischenbrücken geleitet. Jetzt ging er in Pension.
Der Glaube muss lebbar sein und Nächstenliebe ist der Auftrag Jesu“: Diese Aussagen von Dechant Prälat Fritz Koren stehen für seine Arbeit als Pfarrer in der Pfarre Zwischenbrücken (Wien 20) und darüber hinaus.
So wurden die Obdachlosen aus dem Haus „Meldemannstraße“ in seiner Pfarre anfangs mit Schmalzbroten versorgt, später mit einem kostenlosen Mittagessen.
Was konkrete Hilfe bedeutet, zeigt ein Beispiel: Eine Kriegsflüchtlings-Familie wurde vom Pfarrer im Pfarrhof aufgenommen. Ein Mitglied dieser Familie erkrankte an Multipler Sklerose, Pfarrer Fritz organiserte eine Behandlung bei den Barmherzigen Brüdern. Die Gelder wurden von der Pfarre aufgebracht. Jetzt, nach Jahren, kann die promovierte Tierärztin relativ gut gehen.
Die sozial Schwachen und Obdachlosen waren immer Korens Herzensangelegenheit. Seine Vision, dass auf dem Pfarrgrund bei der Kirche in der Vorgartenstraße 56 ein Obdachlosenheim errichtet würde, wurde mit Hilfe der Caritas und der Bezirksvorstehung verwirklicht. 54 obdachlose alte Frauen und Männer, vor allem aus dem ehemaligen Heim in der Meldemannstraße, konnten hier unterkommen. Koren rettete auch das Obdachlosenheim in der Lacknergasse (Wien 18) vor dem Schließen.
In der Pfarre haben vorwiegend junge Pfarrangehörige leitende Funktionen inne und bei den Gottesdiensten ist die Kirche „ziemlich voll“.
Am 27. August verabschiedete sich Koren von seiner Pfarre. Zugleich wurde Brigitte Pawlik, die nach 14 Jahren Tätigkeit als „beste“ Pfarrsekretärin auch in den Ruhestand trat, vom stellvertretenden PGR-Vorsitzenden Roland Schink bedankt.
Brigitte Pawlik, die nach 14 Jahren Tätigkeit als „beste“ Pfarrsekretärin auch in den Ruhestand trat, wurde vom stellvertretenden PGR-Vorsitzenden Roland Schink bedankt.
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