Otto Wagner-Spital: Die Tafeln von August Ipavec lassen aufatmen.
Otto Wagner-Spital: Die Tafeln von August Ipavec lassen aufatmen.
Mit seinen sieben Tafeln auf dem Gelände des Otto-Wagner-Spitals in Wien erfreut Krankenhausseelsorger August Ipavec die Gemüter.
Die fröhliche, bunte Stimmung der herbstlichen Natur im Areal des Otto-Wagner-Spitals kann einem Schwermütigen, von Enttäuschungen des Lebens geschlagenen Menschen wirklich entgegenwirken“, sagt Krankenhausseelsorger August Ipavec zum SONNTAG.
Seit genau vierzig Jahren ist „Pater August“, wie er von Besuchern, Ärzten und Pflegepersonal liebevoll genannt wird, Krankenhausseelsorger im Pulmologischen Zentrum (Wien 14).
„Das Schönste für die Armen“, das ist sein Motto und das war auch das heimliche Motto bei der Errichtung der großen Anlage auf der sogenannten „Baumgartner Höhe“.
Und so hat Ipavec in den vergangenen Jahren sieben Tafeln geschaffen, die beispielsweise für die Tuberkulose-Kranken, „für die die frische Luft ein Geschenk Gottes ist“, Trost und Aufheiterung in manchen Momenten der Verzweiflung und Hofnungslosigkeit sind.
Vor dem Tuberkulose-Pavillon findet sich ein kleiner Rosengarten. „Für jede Genesung eine Rose“ steht da. „Die Schönheit der Natur Gottes ist, soweit man ihr den Zutritt gewährt, eine verborgene Infusion, die viel zur Genesung beitragen kann“, davon ist „Pater August“ überzeugt.
„Du bist meine Sonne“, leuchtet den Besuchern auf einer weiteren Tafel entgegen. Und eine andere Tafel fasst das ganze Wirken des Seelsorgers in diesem „Garten Eden“ so zusammen: „Nur die Liebe zählt.“
„Pater August“ Ipavec: Ein Rosengärtlein beim Tuberkulose-Pavillon.
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